Wochenendausflug - Tag 1
Samstag, 24. März 2018



Lesedauer: 2 Minuten
Nach einer angenehmen Anreise mit Air France hieß es dann durch den unglaublichen wuseligen Verkehr von Hồ Chí Minh City, ab jetzt immer als Saigon bezeichnet, ins Stadtzentrum zu kommen. Dabei sahen wir in dem unglaublichen Gewimmel auch kleine lustige Besonderheiten. So sahen wir eine Frau mit einem ganz kleinen Hund auf einem Roller und statt eines Braincaps, wie es die Vietnamesen beim Motorradfahren tragen, hatte dieser kleine Hund einen Mundschutz als Mütze aufbekommen. Oder einen so stark beladenen Roller, dass man den Fahrer kaum noch sah.Im Hotel angekommen, machten wir uns schnell frisch und dann ging es auch schon ziemlich übermüdet in das Großraumbüro unseres angehenden Dienstleisters. Dort bekamen wir unseren ersten vietnamesischen Kaffee. Ein echter Wachmacher und so was von lecker! Wir bekamen von Lars, dem Geschäftsführer, die erstklassigen sehr modernen Büros gezeigt und plauderten ein wenig über die bevorstehende Zusammenarbeit.

Nachmittags führten wir dann noch einige interessante Gespräche mit Mitarbeiter des Dienstleisters, um einen Eindruck von deren Arbeitsweise zu bekommen. Dabei kamen wir auch mit dem Englisch in Kontakt, von dem man zum Beispiel im Vietnam Fettnäpfchenführer lesen kann. Dem Vietnam-Englisch. Ich brauchte bei einem Mitarbeiter wirklich 5 Minuten, um herauszufinden, dass das was er da sprach wirklich Englisch war und er einfach immer die letzte Silbe eines Wortes verschluckte! Unglaublich aber nachdem man das wusste, setzt das Gehirn des Zuhörers irgendwie magische diese Silbe wieder dazu...

Am Abend wurden wir dann von Lars und seinem Fahrer abgeholt und zu einem sehr edlen französischen Restaurant The Deck Saigon direkt am Saigon River eingeladen. Dort ließen wir uns extrem leckeres Essen mit Einflüssen aus der vietnamesischen und französischen Küche schmecken und führten sehr interessante Gespräche über Vietnam und den kometenhaften Aufstieg der Wirtschaft in Saigon, bevor wir dann gegen 23:30 Uhr wieder zum Hotel zurückgebracht wurden und endlich richtig und lange schlafen konnten.
Als ich an diesem Abend ins Bett ging, dachte ich, dass es nicht mehr besser werden könnte! Der Tag war einfach spitze. Die gemachte Erfahrung unglaublich. Aber weit gefehlt. Es sollte noch viel besser kommen. Dazu aber mehr in den nächsten Posts...
Ähnliche Beiträge
Über mich
Ich bin ein liebevoller Vater, Candourist, Stoiker, Agilist, Product Owner, Hauptmann der Reserve, Diplom-Kaufmann und ausgebilderter Verkehrspilot (ATPL-Credit).
Serien