Sommerurlaub in Dänemark 2024

Donnerstag, 26. September 2024
Serie Dänemark S6 • E2
Google Maps Henne Strand
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Lesedauer: 33 Minuten

Dieses Jahr war der Sommerurlaub mit meiner Lütten von einigen negativen Überraschungen geprägt.

So wollte ich mit ihr eigentlich nach Südtirol, fand aber keine bezahlbare Unterkunft. Dann sollte es nach Portugal gehen, doch die Reise wurde storniert.

Und so ging es nur Dank guter Beziehungen und sehr kurzfristig letztlich nach Henne Strand an der schönen Nordseeküste Dänemarks.

Diesmal hatte der Sommerurlaub aber einige Überraschungen zu bieten. Wetter, unerklärliche Beschränkungen, Ängste und körperliche Einschränkungen sorgten für Umdenken, Improvisation und weniger Aktivität, als ursprünglich gedacht.

Was meine Tochter und ich in unserem Sommerurlaub 2024 in Dänemark erlebten, was das Wetter, unerklärliche Beschränkungen, Ängste und körperliche Einschränkungen damit zu tun hatten, das erfährst du in diesem Beitrag.


Kurze inhaltliche Übersicht


Die Vorgeschichte

Ich hatte im Vorwege des Urlaubs einen vermeintlich schwerwiegenden Fehler begangen. Aus lauter Vorfreude auf einen Portugalurlaub hatte ich mit meiner Tochter eine Art Urlaubsrätsel gestartet und sie bis zur Stornierung jedes Wochenende damit auf die Folter gespannt. Sie erriet es nicht und ihre erster Tipp war Dänemark. Ich neckte sie damit, dass sie ja keine Ahnung hat, wo es hingeht.

Nach der Stornierung durch den Veranstalter stellte ich das Rätsel ein, einerseits weil ich noch kein neues Urlaubsziel hatte und andererseits weil ich auch selber nicht mehr voller Vorfreude war.

Diese Vorfreude sollte auch nicht mehr so richtig in mir aufkommen, denn durch Beziehungen und dänische Herangehensweise meinerseits konnte ich nur wenige Wochen vor Urlaubsantritt noch ein halbwegs erschwingliche Ferienhaus in Henne Strand sichern und mit dem erneuten Reiseziel Henne Strand hatte ich die ängstliche Erwartung einer bitter enttäuschten Tochter, sobald sie am Anreisetag erfährt, wo es hingeht.

Es kam aber zum Glück ganz anders. Die erste Reaktion meiner Lütten war freudestrahlend positiv und als ich ihr erklärte, was ich eigentlich vor hatte und wieso es dann letztlich doch wieder Henne Strand geworden war, da war ihre Reaktion Das ist nicht schlimm. Henne Strand ist auch schön und dann können wir wieder Softeis mit Lakritzstreuseln essen.


Die Anreise

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Für die Anreise hatte ich diesmal aufgrund der Urlaubsdauer von zwei Wochen beschlossen, dass ich mit meiner Tochter den Urlaubsmassen hinterher fahre. Und obwohl wir erst gegen 16 Uhr nachmittags losfuhren, war die Anreise durch Schleswig-Holstein aufgrund zahlreicher Baustellen auf der Autobahn A7 umständlich.

So fuhr ich diesmal erst in Schleswig / Jagel auf die A7 und umfuhr damit zahlreiche, Baustellen-bedingte Staus. Der Weg bis dort hin war zwar aufgrund ständigen Streckenwechsels nervig, gleichzeitig aber aufgrund des deutlich geringeren Verkehrs und fehlender Staus doch sehr entspannt.

In Flensburg gab es wie immer eine kleine Pause, um den Tank nochmal mit relativ günstigem Benzin randvoll zu machen. Und während die anderen, noch anreisenden Dänemark-Touristen auf der Autobahn A7 an der Grenze in einem 5 Kilometer langen Stau standen, fuhren wir diesmal mit nur wenigen anderen ganz entspannt und fließend über die Bundesstraße B200 in Richtung Kruså über die deutsch-dänische Grenze.

In Dänemark selbst fuhr ich diesmal nicht über Nationalstraßen, sogenannte Primærrute gen Nordwesten, sondern über die Europastraßen E45 bis Kolding und dann über die Europastraßen E20 fast bis Esbjerg, um dann nur noch ein kurzes Stück über die Primærrute 11 und die Landstraßen (Sekundærrute) 181 und 465 bis zu unserem Zielort Henne Strand.


Die Ankunft und Hausübernahme

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Nach etwas mehr als fünf Stunden kamen wir gegen 20:30 Uhr am Büro von Købmand Hansens Feriehusudlejning an.

Aufgrund der späten Ankunftszeit war das Büro natürlich nicht mehr offen und so konnte ich ganz bequem und ohne Wartezeit über einen Code Zugang zu einem Schlüsselraum erhalten und dort den Umschlag mit dem Schlüssel zum Ferienhaus an mich nehmen.

Das Haus lag schön ruhig in einer Seitenstraße und als meine Lütte es sah, fand sie es zwar äußerlich wenig attraktiv, dafür gab es aber ein riesiges Grundstück zum Rumtoben und eine Schaukel.

Als wir dann ins Haus kamen, war es deutlicher besser, als ich es aufgrund der Bilder im Internet gedacht hatte. Meine Lütte war nach der ersten Besichtigung des Hauses sogar sehr begeistert und sagte Papa, das Haus ist toll. Ich hatte vor allem wegen des Badezimmers meine Bedenken vor Anreise. Diese Bedenken verflogen aber ob eines sanierten Bades mit einer cleveren Raumaufteilung.

Was bisher immer problematisch war, war der Reinigungszustand des Hauses. Da gab es aber mal überhaupt nichts zu bemängeln! Das Haus war blitzblank. Eine tolle Erfahrung!

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Allgemein hat sich diesbezüglich etwas zum Besseren bewegt. In meinem Beitrag Eklatante Mängel bei Købmand Hansens Feriehusudlejning hatte ich ja nach dem letztjährigen Sommerurlaub meine immer wiederkehrenden Erfahrungen mit dem Reinigungszustand der über den Dienstleister vermieteten Ferienhäuser veröffentlicht.

Meinen Beitrag habe ich dann Købmand Hansens Feriehusudlejning in einer freundlichen Feedbackmail auch publik gemacht. Seitdem waren meine Ferienhäuser alle immer sehr sehr sauber.

Interessant auch, dass an unserem Ferienhaus bereits der Dannebrog, die Nationalfahne der Dänen, gehisst war. Ich hatte meinen eigenen Dannebrog dabei, den ließen wir dann aber im Koffer. Interessant war dies, weil es unüblich ist, dass der Dannebrog bei Abwesenheit vom Besitzer am Fahnenmast hinterlassen wird.

Info
Der Dannebrog

Der Dannebrog und sein Hissen hat vielen, durchaus interessanten Regeln zu folgen und birgt reichlich Ärger, wenn man gegen diese Regeln verstößt. Wenn dich das interessiert, erfährst du das in meinem Beitrag Der Dannebrog - Dänemarks Nationalfahne.

Trotzdem hatten wir am nächsten Morgen einen Grund ins Verleihbüro zu gehen, denn die Backofentür war seitlich schräg zu und verhinderte aufgrund seiner Fehlstellung das schadenfreie Öffnen der Schubladen rechts daneben.

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Das war für mich aber keine Beschwerde, sondern mehr eine Information, damit uns der Schaden nicht angehängt wird. Und wie immer übermittelte ich die Information auf freundliche, respektvolle, dänische Art und Weise.

Und obwohl ich der netten Dame im Büro gesagt hatte, dass das überhaupt nicht eilt, weil wir den Backofen nicht brauchen und ich einfach nur möchte, das man mir diesen Schaden nicht anhängt, kam noch am selben Tag, einem Sonntag, ein Techniker und behob den Schaden. Klasse Købmand Hansens Feriehusudlejning. Das nenne ich exzellenten Kundenservice!


Die Strandtage

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Während unserer ersten Woche in Henne Strand hatten wir gerade am Anfang extrem gutes Wetter und das hieß natürlich ab an den Strand!

Am Strand angekommen und alles an Zeugs an die letztlich von meiner Lütten gewählte Position geschleppt, errichteten wir uns mit unseren Strandstühlen, dem Windschutz und dem Sonnenschirm immer ein schönes Lager. Und kaum aufgebaut, ging es dann für meine Lütte auch schon ab in die größte Sandkiste der Welt, wie ich die Strände an der dänischen Westküste immer nenne.

Während meine Tochter am Buddeln, Dünentoben und Handstandüben war, saß ich in meinem Strandstuhl, schaute meiner glücklichen Tochter zu und genoss einfach nur das Leben. Wir bauten auch die eine oder andere Sandburg. Das darf natürlich auch nicht fehlen...

Und ja, obwohl es ja in diesem Sommer eigentlich noch nicht so richtig warm gewesen war, hatte die Nordsee mit offiziellen 21°C eine angenehme Badetemperatur, so dass sogar ich Warmduscher mich ohne Neoprenanzug mit meiner Lütten in die Fluten stürzte.

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Und wenn ich ehrlich sein soll, fühlte sich das Wasser sehr viel wärmer an. Bestätigen tut dies auch die Tatsache, dass wir bis zu 90 Minuten im Wasser blieben und dabei nicht wirklich auskühlten oder gar blaue Lippen bekamen.

Erstmals hatten wir am Strand auch viele andere Wassersportler. Wir selbst bodyboarden ja und auch das laienhafte Bodyboarden von Touristen war in diesem Sommer sehr viel häufiger zu sehen, als in den Vorjahren.

Es nahmen aber auch andere Wasser- und Luftsportarten zu. So hatten wir an mehreren Tagen Touristen am Strand, die mit ihren Paraglidingschirmen bei mäßig geeigneten Bedingungen die Dünen zertrampelten, indem sie immer wieder versuchten, von den Spitzen der Dünen in die viel zu schwachen Aufwinde am Dünenhang zu kommen.

Aber auch andere Wassersportarten waren häufiger oder gar erstmals zu sehen. So hatten ich im Herbst in Henne Strand zwar schon Windsurfer gesehen, noch nie aber Kitesurfer. Und das schöne an dem Kitesurfer war, dass der das auch wirklich konnte und uns mit hohen Sprüngen unterhielt.

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Es gab auch zahlreiche SUPs, die einfach nur raus paddelten und sich außerhalb der Brandungszone treiben ließen. Teilweise wurden die SUPs aber auch zum Wellenreiten benutzt.

Erstmals waren sogar Slimboarder am Strand, die schnell laufend ein sehr dünnes, kurzes und breites Board auf den noch leicht mit Wasser benetzten Strand werfen, auf das Slimboard springen und dann versuchen, so lange wie möglich auf diesem feinen Wasserfilm zu gleiten.

Im Prinzip schön und interessant anzusehen, wenn denn die Sportler verantwortungsvoll gehandelt hätten. Während meine Tochter und ich immer darauf achteten, dass wir mit niemanden zusammenstoßen, war dies bei den SUP-Surfern leider überhaupt nicht der Fall. Ohne Rücksicht auf Verluste wurde da versucht, inmitten von Badenden eine Welle nach der anderen zu bekommen.

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Auch die meist jugendlichen Slimboarder nahmen überhaupt keine Rücksicht auf am Strand spielende (Klein-)Kinder oder Spazierende. Gefährlich, denn die Slimboards sind meisten aus recht schwerem Multiplex und das an die Füße oder gar ans Bein zu bekommen ist überhaupt kein Spaß!

Was am Ende eines Strandtages im Normalfall auf keinen Fall fehlen darf, ist natürlich das Softeis. Auch das genossen wir mehrfach. Meine Lütte mit süßen und ich mit salzigen Lakritzstreuseln. Einfach einmalig gut und immer wieder ein absoluter Hygge-Moment.

Aufgrund des guten Wetters und einer besseren Vorbereitung meinerseits konnten wir diesen Sommer auch mal grillen und genossen das Grillgut mit einem knackigen Salat und Kräuterbaguette bei lauen Temperaturen auf unserer schönen Terrasse.


Das Bodyboarden

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Auch das mit dem Bodyboarden hat in diesem Urlaub wieder geklappt. Leider für mich aber nur die ersten drei Tage. Aber erstmal alles der Reihe nach.

Schon am ersten Strandtag nutzten wir unsere Bodyboards von Radbug und Olaian. Meine Lütte hatte damit wieder sichtlich Spaß, wenngleich sie mangels Übung kaum eine Welle so richtig erwischte.

Nach ein paar Erinnerungshinweisen wie früher in die Welle, dann ganz doll mit den Füßen schlagen und wenn man die Welle erwischt hat auch mit dem Becken auf das Board gelang es ihr aber zunehmend besser. Aber auch ohne das war ihr der Spaß deutlich anzusehen.

Mir gelang es aufgrund deutlich mehr Übung einige gerade noch brauchbar hohe Wellen zu erwischen und dabei nicht nur ins Gleiten zu kommen, sondern die Welle auch richtig in seitlicher Fahrt zu surfen.

Am zweiten Strandtag probierten wir dann unsere nagelneuen Bodyboardflossen aus. Diese Flossen kann man sich wie Taucherflossen vorstellen, nur das die Bodyboardflossen um einiges kürzer und fester sind.

Meine Lütte und ich hatten dabei massiv damit zu kämpfen, mit den Flossen ins Wasser zu kommen. Natürlich geht man rückwärts. Da das aber alles neu und ungewohnt war, taten wir uns damit schwer.

Als wir dann aber erstmal drin waren, erwiesen sich die Flossen förmlich als Gamechanger. Wir bekamen sehr viel mehr Wellen und bei mir war es sogar so, dass ich durch die initial höhere Geschwindigkeit noch besser in der Welle manövrieren konnte. Das hat schon saumäßig viel Spaß gemacht!

Tipp
Bodyboard-Ausrüstung und seine Unterschiede einfach erklärt

Wenn dich interessiert, was man wie zum Bodyboarden braucht, dann schau doch mal beim nachfolgenden Link vorbei

Doch als im wieder an den Strand kam und die Flossen ab waren, da merkte ich schon dieses mir nur zu gut bekannte Gefühl eines protestierenden und potentiell anschwellenden Knies. Mit abendlich genutzten Kühlpads und Sportsalbe bekam ich mein Knie aber wieder so hin, dass ich am nächsten, unserem dritten Strandtag ohne Knieprobleme aber ohne Flossen wieder ins Wasser konnte.

Leider waren an dem Tag die Wellen nur anfangs gut und so ließ ich mich nach gut 30 Minuten ausharren und hoffen auf gute Wellen wieder Richtung Strand treiben. Als ich dann im Flachwasser aufstand erwischte mich unerwartet eine größere Welle, was dazu führte, dass mich die Welle wieder umwarf, meine kaputtes Knie sich leicht verdrehte, es im Sand stecken blieb und sich dabei über meine normal mögliches Beugemaß beugte.

Ich merkte sofort, dass da was nicht mehr in Ordnung war und schon beim Rückweg zu unserem Strandlager merkte ich das Anschwellen des Knies. Zuhause war es dann schon schmerzhaft dick und das war nicht nur ein fatales, mir nur zu gut bekanntes Symptom, sondern auch das Ende meiner Bodyboard-Aktivitäten im gesamten Urlaub. Ein absoluter Downer, der den restlichen Urlaub veränderte!

Tipp
Preise von Bodyboard-Ausrüstung

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Da ich ja nicht mehr mit ins Wasser konnte und auch sonst nicht mehr sonderlich mobil war, wollte auch meine Lütte nicht mehr ganztägig an den Strand. Aber es ging zumindest am späten Nachmittag bei gutem Wetter immer mal wieder für zwei bis drei Stunden an den Strand zum Baden.

Für mich, der mit den Flossen nun die nächste Fortschrittsstufe im Bodyboarden erreicht hat, stellt sich jetzt vor allem noch die Frage, ob und wie ich mein Knie jemals wieder so hinbekomme, dass das Bodyboarden, das jetzt mit den Flossen noch viel mehr Spaß machte, eine echte Aktivitätsoption bleibt...


Die Regentage

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Auch in diesem Urlaub hatten wir natürlich wieder Regen- oder Schauertage. Also Tage, an denen sich ein Strandbesuch nicht wirklich lohnt. Was macht man nun an einem solchen Regentag?

In jedem Falle macht man erstmal das Beste daraus! Ein Motto, das wir in diesem Urlaub aufgrund des gerade in der zweiten Urlaubswoche doch sehr wechselhaften Wetters noch ein paar Mal beanspruchen mussten...

Was wir an solchen Tagen in jedem Falle immer gemacht haben, war erstmal schön auszuschlafen. Darauf folgte natürlich als Basis für den Tag ein richtig schönes dänisches Frühstück und das in aller Ruhe.

Ich hatte mir, typisch dänisch, im Supermarkt sehr schmackhaften Makrelensalat (makrel salat) und exzellente Leberpastete (leverpostej) besorgt und ließ mir das zusammen mit einem Ei schmecken.

So gestärkt konnten wir natürlich in den Regentag gehen. Was meine Tochter immer gerne macht, ist den Tag im Schwimmbad vom Campingplatz Ferienpartner Henne Strand zu verbringen.

Dabei handelt es sich um ein kleines Schwimmbad mit einem Becken von vielleicht 25 x 10 Metern, das aber über eine gute Rutsche, drei Saunen, ein Dampfbad, eine Effektdusche und Wärmeliegeflächen verfügt. Das alles bekommt man mit einem Erwachsenen und einem Kind für mittlerweile 170 DKK (~23 €) am Tag.

Tipp
Informationen zum Schwimmbad

Wenn du mehr über das Schwimmbad im Henne Strand Camping und Lodges Resort erfahren möchtest, folge den beiden aufgefüührten Links

Wir verbrachten insgesamt zwei Urlaubstage in diesem Schwimmbad, weil der starke Regen andere Outdoor-Aktivitäten nicht wirklich zuließ. War aber unterm Strich egal. Meine Tochter als absolute Wasserratte hatte eine schöne Zeit in diesem kleinen aber feinen Schwimmbad.

Und eines darf an Regentagen als Aktivität in Dänemark auch nicht fehlen. Und das ist Kerzenziehen! Ich hatte ein wenig recherchiert und in dem kleinen Dorf Kloster bei Ringkøbing den Kerzenladen Kloster Design gefunden. Dieser bot Kerzenziehen mit 20 verschiedene Wachsfarben an. Eine Menge die natürlich unheimlich viel Kreativität beim Kerzenziehen zulässt.

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Meiner Lütten gefiel das natürlich und so machten wir uns an einem typischen Schauertag auf den langen Weg dorthin und kaum waren wir in dem Laden, schaute mich ein großes Hinweisschild an, auf dem Stand Das Mischen verschiedener Farben beim Kerzenziehen ist verboten!

Da davon im Internet nichts stand, war ich davon mega angepisst. Ich fragte meine Tochter, ob sie dann dort Kerzen ziehen möchte und natürlich war die total enttäuschte Antwort nein.

So angepisst und traurig machten wir uns dann auf den langen Weg zurück und auf nach Blåvand in die Blåvand Lys, wo wir zwar nur etwa 10 verschiedene Wachsfarben zur Verfügung hatten, aber in zweieinhalb Stunden einige sehr schöne und wirklich gut gelungene Kerzen selber vom Docht an zur fertigen, vollwertigen Kerze zogen.

Tipp
Kerzenziehen

Mehr Informationen zu zu den beiden Kerzenläden zum Kerzen selber ziehen findest du unten gelistet

An einem dieser Tage sind wir auch nach Nørre Nebel gefahren, wo ein Haus gerade verkauft wurde, dass ich, wenn ich denn jetzt schon auswandern könnte, wirklich gerne erworben hätte. Wir schauten uns das Haus an und das hätte auch nach Meinung meiner Tochter ein wirklich schönes Zuhause werden können.

Einziges Fragezeichen war eine Großbaustelle zwei Häuser weiter. Dort entsteht aber nur ein Wohnpark und das wäre letztlich ja auch ein Zugewinn für die Lebensqualität des Hauses gewesen.

Was wir stimmungsabhängig an den wenigen Tagen mit wirklich schlechtem Wetter auch gemacht haben, war ein Shoppingbummel oder einfach mal nur auf der Couch abhängen und die Serie Doppelhaushälfte gucken. Wir haben auch Gesellschaftsspiele gespielt, gewebt und schlicht Dinge gemacht, wonach uns sonst noch so gerade war.

Man muss halt das Beste aus der Situation machen, sich Alternativen überlegen und diese dann genießen. Dann ist das mit dem schlechten Wetter zwar schade aber auch völlig egal!


Die Persiden

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Ein eigentlich absolutes Highlight unseres Aufenthalts in Henne Strand hätten die Persiden, also der jährlich im August wiederkehrende Meteorsturm sein können.

Ich schaute auch an den beiden Abenden mit der höchsten Persiden-Dichte immer wieder, ob es denn schon dunkel genug war und ob denn auch schon Persiden zu sehen waren. Als es dann endlich soweit war, holte ich meine Lütte dazu, die angeblich wegen der Kühle draußen am Zittern war. Wir sahen auch einige Sternschnuppen und wünschten uns insgeheim etwas.

Auf meinen Vorschlag hin, an den dunkleren Strand zu fahren, um dort vielleicht die Persiden besser und das weite Blinken der Windräder in den Offshore-Parks vor der dänischen Küste sehen zu können, willigte meine Tochter ein.

Dann machte aber die Batterie meines Schlüssels vom Keyless System des Autos Zicken und mein Auto ließ sich nicht mehr abschließen. Eine eigentlich absolut ungefährliche und auch handhabbare Situation, die meiner Tochter aber leider massiv Angst machte. Wir brachen das Persidengucken ab...


Der Besuch im Bork Havn Vikinghavn

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An einem sehr windigen Tag mit schönem Wetter machten wir uns auf nach Bork Havn in das Vikinghavn Museum. Dabei handelt es sich um eine Nachbildung des dort wohl mal existenten Wikingerhafens samt kleiner Siedlung.

Man kann dort unterschiedliche Haustypen wie das allseits bekannt Langhaus oder das weniger bekannte Wohnstallhaus sehen. Beim Wohnstallhaus handelt es sich um ein Haus, dessen Wände aufgrund von Holzmangel aus Torf errichtet wurden. Auch eine Wassermühle kann man besichtigen.

Man sieht auch unterschiedlich große Wikingerboote, von denen man das größte sogar betreten kann.

Tipp
Bork Havn Vikinghavn

Mehr Informationen zum Bork Havn Vikinghavn findest du über den nachfolgenden Link.

Lustig war auch die Wikingertoilette. Dabei handelt es sich um einen kleinen Steg mit einem über die Stegkante ragenden, Rückenlehnen-losen Stuhl, in dessen Sitzfläche ein große Loch hat.

Es gibt auch eine Fläche, auf der man kostenlos verschiedene Wikingerspiele ausprobieren kann. So kann man auf einem kleinen Holzpferd sitzend versuchen, mit kleinen Holzblöcken Figuren abzuwerfen, die bis auf den Kopf hinter Wikingerschilden verdeckt sind.

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Es gibt auch zahlreiche kostenpflichtige Aktionen. So kann man sich ein ledernes Armband machen und einen eigenen Text auf dieses Armband stanzen. Man kann Brot backen oder einen Lederbeutel herstellen.

Als richtig aktive und gar nicht mal so einfache Aktion gibt es auch Bogenschießen. Meine Lütte zeigte deutlich, dass sie das schon mal gemacht hatte und traf den feindlichen Kämpfer genau in die Nase.

Ich tat mich aus größerer Distanz und als Anfänger etwas schwerer. Traf aber trotzdem den Kämpfer und ungewollt das Wildschwein...

Unterm Strich ein kostspieliger aber netter Ausflug, der meiner Lütten und mir Spaß gemacht hat. Präferieren würde ich aber vermutlich weiterhin den Besuch des Wikingerdorfs bei Ribe.


Der Tag im Legoland

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Durch die Nutzung der Lidl Plus App bekam ich über Partnervorteile Tickets für das Legoland in Billund zum Spottpreis von 29 Euro pro Person. Ich kaufte Karten und buchte den Besuch für den 19. August. Nachteil des Spottpreises war, dass man die Tickets in keiner Weise stornieren und damit sein Geld zurückbekommen oder den Tag umbuchen konnte.

Aber das Glück war uns hold und so ging es für mich mit dickem Knie einen Tag lang bei gutem Wetter ins Legoland. Wir kamen etwa gegen 11 Uhr im Legoland an. Parkplätze gab es zu dem Zeitpunkt wenig überraschend nur noch auf dem am weitesten entfernten Parkplatz P4. Aber auch hier hatten wir Glück und parkten gleich vorne an.

Der Einlass verlief ohne Warteschlange absolut reibungslos und wir machten uns erstmal auf in den alten Teil des Legolandes. Es ging also in die als Miniland bezeichnete Legowelt, wo schon zu meiner Kindheit Sehenswürdigkeiten aus Dänemark, Schweden und Norwegen komplett aus Lego nachgebaut waren.

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Meine Lütte schaute sich das für mich überraschend interessiert an. Wahrscheinlich, weil sie einige Dinge wiedererkannte, die sie schon in der Realität gesehen hatte. Besonders in Erinnerung ist ihr geblieben, dass im Nachbau des Schlosses Amalienburg allein 40.000 Legofenster verbaut wurden.

Einen Bereich mit bekannten Bauwerken aus der ganzen Welt, wie dem Capitol, dem Taj Mahal oder Abu Simbel konnte man in meiner Jugend noch durchlaufen. Mittlerweile lässt man sich dort mit einem steuerbaren Boot zwischen den Miniatursehenswürdigkeiten auf einem Kanal durchtreiben.

Und auch die Safariwelt durchläuft man nun 40 Jahre später nicht mehr, sondern durchfährt diese in an Schienen geführten Jeeps.

Anschließend begannen wir die Fahrgeschäfte und damit den mir absolut unbekannten Teil des Legolandes zu erkunden. Auf der Karte hatte sich meine Lütte zunächst den Viking River Splash eine Art Wasserrutsche ausgesucht. Dort angekommen verlor meine Lütte angesichts der Höhe aber schnell die Lust, dort einzusteigen. Angeblich, weil man nass wird... Gleiches erlebte ich später bei der klassischen Wasserrutsche LEGO® Canoe.

Erste Mitfahrt dann nach nur 10 minütiger Wartezeit im Unikitty's Disco Drop, einer Art kleinem Fallturm.

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Als nächstes ging es dann in die als das große LEGO® Rennen bezeichnete Wilde Maus Bahn. Mir völlig unverständlich, warum meine Tochter ausgerechnet diese Bahn fahren wollte, denn man konnte von Außen schon sehen, dass die einiges Höher war, als bspw. die Wasserrutsche.

Aber sie nahm all ihren Mut zusammen und ich muss ehrlich zugeben, dass ich das auch tat, denn vor diesen schnelle sehr enge 180°-Kurven hab ich einen riesen Respekt. Dennoch bestiegen wir unseren Wagen und die irre Fahrt ging los.

Es gab kein zurück mehr... Laut kreischend fuhren wir die ersten Wellen mit großem Höhenunterschied herunter. Bei den anschließenden engen Kurven in großer Höhe war es dann nur noch ich, der kreischte...

Kaum ausgestiegen und voller Adrenalin sagte meine Lütte voller Stolz Das ich mich das getraut habe?! Ich war mächtig stolz auf sie! Und als wir dann unsere Fotos von der ersten Abfahrt sahen, hielten wir uns vor Lachen die Bäuche.

Tipp
Legoland

Mehr Informationen über das Legoland findest du, wenn du dem nachfolgenden Link folgst.

Als nächstes standen wir dann gut 30 Minuten bei der als Drachenbahn bezeichneten Kinderachterbahn an. Eine flotte Fahrt, bei der schon recht gut G-Kräfte zu spüren waren. Vergleichbar der Achterbahn in der Tolkschau aber eben sehr viel länger.

Letzter Stopp war dann die als Flying Eagle bezeichnete Jugendlichen-Achterbahn. Auch hier standen wir wieder gut 30 Minuten an, bevor die etwas wildere Fahrt begann. Meine Lütte hatte sichtlich und hörbar Spaß, während ich ehrlicher Weise mit der Übelkeit kämpfte. Ich vertrag einfach nichts mehr...

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Voller Begeisterung und Adrenalin wollte meine Lütte noch einmal damit fahren, bevor die Fahrgeschäfte um 17:30 Uhr den Betrieb einstellten und so stellten wir uns ein zweites Mal 30 Minuten in die Schlange, meine Lütte fuhr laut johlend mit erhobenen Händen und ich kämpfte mit der Übelkeit.

So endete für die eine Hälfte der Tag im Legoland voller Begeisterung und für mich eher seekrank. Als Resüme von meiner Tochter und mir lässt sich sagen, dass frühes Erscheinen nicht nur die besseren Parkplätze sichert, sondern logischer Weise auch mehr Fahrten ermöglicht.

Wir hatten etwa 7 Stunden im Park und angesichts des Preises von 29 Euro pro Person, war das ein riesen Spaß und auch absolut ok. Zum Normalpreis würde ich dort aber früh morgens zur Eröffnung erscheinen wollen, denn die Wartezeit von durchschnittlich 30 Minuten entstand bei einem nur mäßig besuchten Legoland!


Die besonderen Momente

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Aus meiner Sicht gab es ein paar besondere Momente im Urlaub, die noch nicht beschrieben wurden.

Da war zunächst ein sehr starkes Unwetter am Ende des vierten Urlaubstages, das mit heftigem Gewitter und vor allem sintflutartigem Regen einherging. Es regnete so stark, dass die Abdichtung vom Dach unseres Ferienhauses nachgab und es auf mein Bett tropfte.

Damit aber vom Unwetter nicht genug, denn an den letzten 2 Tagen hatten wir für die Jahreszeit absolut ungewöhnlich ein über uns hinwegziehendes Sturmtief, das in Böen sogar Orkanstärke bot.

Nicht nur das es ganz schön pfiff und das Dach vom Haus sich immer mal wieder lautstark meldete. Nein, gerade der Besuch am Strand war nachhaltig beeindruckend. Es gab quasi keinen Strand mehr. Der Rettungsschwimmerturm stand gut einen halben Meter im Wasser und die Handballtore waren an die Düne gespült worden.

Aber auch damit nicht genug, denn der Sand flog so extrem, dass wir zurück im Ferienhaus Sand zwischen den Zähnen, im Haar und in jeder Körperritze hatten. Beeindruckend!

Was meine Tochter natürlich auch noch machen musste, war die Benutzung der Hüpfgeräte am Campingplatz, wo man einerseits auf einem Trampolin steht und hüpft, gleichzeitig aber auch links und rechts an Bungee-artigen Gummibändern festgemacht ist und es so mal so richtig und sicher krachen lassen kann. Den Preis von 60 DKK (~8 €) für knapp 10 Minuten empfand ich zwar immer noch als mega unverschämt aber wenn's der Lütten denn Spaß macht...

Der wirklich beeindruckend kinderliebe Betreiber und BVB Dortmund Fan kümmerte sich auch dieses Jahr wieder gut um meine Lütte. Er motivierte sie zu Backflips, ließ sie fast 15 Minuten hüpfen und so kam meine Lütte nachhaltig fertig nach dem Hüpfen wieder zu mir.

Ein weiterer für meine Lütte unvergesslicher Moment war der Morgen der Abreise, als plötzlich ein Reh mit seinem Kitz vor unserer Terrasse in unserem Garten stand.

Ein weiterer besonderer Moment zumindest für mich war der Tiefflug einer ukrainischen F-16 Fighting Falcon über unser Haus hinweg. Auch meine Lütte lief auf die Terrasse und schaute gebannt zu, wie die F-16 am Horizont verschwand. Slava Ukraini!

Und der letzte besondere Moment waren eigentlich besondere Momente für mich. Ich hatte vor ein paar Wochen begonnen, ein wenig Dänisch zu lernen und so versuchte ich mutig in den unterschiedlichsten Situationen mein gelerntes Dänisch anzuwenden.

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Unbeschreiblich der Moment, als ich erstmals unser Softeis inkl. der Streuselwünsche komplett auf Dänisch bestellte. Das wiederholte ich mehrfach erfolgreich. Auch die Gratisbrötchen beim Bäcker konnte ich allein mit Dänisch auswählen und abholen.

Ich versuchte auch bei der Meldung über den kaputten Backofen mich erstmal auf Dänisch vorzustellen, aus welchem Haus wir mit welcher Adresse kommen und das wir ein Problem hätten.

Und last but not least konnte ich einer dänischen Apothekerin im dänischen Hinterland in Grindsted vermitteln, dass ich ein angeschwollenes Knie habe und Medizin zum Abschwellen bräuchte. Als sie mehr Details wissen wollte, fragte ich dann auf Dänisch, ob sie vielleicht Deutsch oder Englisch sprechen würde und wir wechselten zu Englisch.

Aber als der Tablettenkauf abgeschlossen war, sprach sie mich noch auf mein Dänisch an, war sichtlich begeistert und erfreut darüber und machte mir letztlich Mut, weiter Dänisch zu lernen und es angstfrei anzuwenden.


Die Rückreise

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Alles Schöne hat einmal ein Ende und so auch unser diesjähriger, zweiwöchiger Dänemarkurlaub. Zumindest meinte es das Wetter größtenteils gut mit uns, weil es auch dieses Jahr pünktlich mit der Schlüsselrückgabe wieder anfing, zu regnen.

Normalerweise fiel zumindest mir der Abschied so immer deutlich leichter. Dieses Jahr war es anders. Ich merke immer mehr, wie wenig ich weiterhin in Deutschland leben will...

Auf dem Rückweg nahmen wir nicht die Autobahn, sondern fuhren in der deutschen Urlauberkolonne wieder über Dänemarks National- und Landstraßen, da ich noch ein paar Orte anschauen wollte.

Dazu gehörte der relativ neue Marsk Tower auf dem Weg nach Rømø. Dabei handelt es sich um einen etwa 25 Meter hohen Turm, den man über getrennte spiralförmige Treppen besteigt und wieder herabsteigt.

Tipp
Marsk Tower

Mehr Informationen zum Marsk Tower findest du, wenn du dem nachfolgenden Link folgst.

Von dem Turm aus, soll man bei gutem Wetter einen tollen Blick auf Rømø und das Wattenmeer haben. Der Eintritt von fast 13 Euro pro Person hielt uns aber vom Besteigen ab. Dennoch ein schöner Ort mit einem tollen Restaurant auf einem nagelneu errichteten Areal mit Campingplatz.

Vorletzte Besichtigungsstation auf dem Rückweg war dann noch das Scharkenborg Slot in Møgeltønder, das ich meiner Lütten nochmal in Realität zeigen wollte, nachdem sie es inkl. der Ortschaft im Legoland nachgebaut gesehen hatte.

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Und wie der Zufall es wollte, bot dieser Zwischenstopp noch eine andere interessante Abwechselung, denn in Møgeltønder machte gerade die Sonderjyland Tour des Bugatti Clubs Denmark mit ihren Oldtimern einen Zwischenstopp. Schon cool, diese uralten Sportwagen auch während der Fahrt zu erleben.

Letzter Zwischenstopp dann im Frøslev Camp Museum bei Padborg. Dabei handelt es sich um ein sehr gut erhaltenes Lager aus der NS-Zeit, in dem nach Kriegsende dänische Kollaborateure interniert wurden.

Es ging dann zunächst wieder über die Grenze und aufgrund von Staus auch wieder weitestgehend über Bundes- und Landstraßen bis zur Autobahn A21. Und wieder total typisch. Kaum ist man auf Deutschem Grund ist auf den Straßen wieder Krieg. Da wird trotz Kolonnenfahrt tief ins Getriebe des Vordermanns gefahren und rechts überholt. Einfach nur zum Kotzen!

Ich war in jedem Falle froh, als wir am Nachmittag dann unfallfrei und staufrei wieder im ollen Pisspott angekommen waren!


Das Fazit

Unterm Strich hatten meine Lütte und ich trotz des immer mal wieder schlechten Wetters einen tollen und erlebnisreichen Urlaub. Wir konnten baden und hatten zumindest anfangs noch gemeinsam viel Spaß beim Bodyboarden.

Wir hatten aber auch an Schlechtwettertage im Schwimmbad und den dann angesagten Unternehmungen viel Spaß und Erlebnisse. Wir haben mega leckeres Essen genossen und auch immer mal wieder genascht. Und das nicht nur in Form von Softeis mit Lakritzstreuseln.

Wir haben Sternschnuppen gesehen, schicke Kerzen gezogen und weitestgehend einfach eine ganz tolle Zeit miteinander gehabt. Erlebnisse, die bleiben werden und uns von niemandem genommen werden können. Bin gespannt, wo es im nächsten Sommer hingeht...


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