Replicas
Mittwoch, 31. Juli 2019
Kino S1 • E20
Über Russland
Lesedauer: 2 Minuten
Es trug sich mal wieder zu, dass ich in einer Boeing 787 Dreamliner von Vietnam Airlines saß, um mit meinen Teamkollegen in HCMC gemeinsam fast zwei Arbeitswochen zu verbringen.Diesmal ging aber mein Media-Center auch nach mehrfachem Reset nicht. Arrgggg! Ich hatte aber Glück im Unglück, denn mein Sitznachbar wurde kurz nach dem Start in die Business-Class nach vorne geholt und so war der Platz neben mir und damit auch das zugehörige Media-Center für mich nutzbar.
Ich schaute also, was an neuen Filmen hinzugekommen war. Dabei stieß ich u.a. auf den Film Replicas mit Keanu Reeves. Ich war hin- und hergerissen, denn die meisten seiner Filme sind nicht nur für meinen Geschmack meistens richtig schlecht.
Im Fall von Replicas sprach mich der Story-Teaser aber irgendwie an und nun ja, ich saß im Flieger, hatte also eh nichts besseres zu tun und der Film war ja auch kostenlos. Also wählte ich ihn aus und begann ihn zu schauen.
In dem spielt Keanu Reeves einen Neurowissenschaftler, der gerade gefallene Soldaten nutzt, um deren Persönlichkeit inkl. aller Erinnerungen in einen Roboterkörper zu transferieren und den Gefallen damit ein zweites Leben zu schenken.
Dann kommt es aber zu einem von ihm verursachten tragischen Verkehrsunfall, bei dem seine drei Kinder und seine Ehefrau ums Leben kommen. Er überlebt leicht verletzt als einziges Familienmitglied und beschließt daraufhin, sein Wissen zu nutzen, um seiner Familie wieder das Leben zu schenken, denn passend arbeitet ein Kollege auch gerade daran, menschliche Clone bzw. Repliken zu schaffen.
Ja, aus meiner Sicht! Wie ich jetzt nach meiner unabhängig getroffenen Bewertung herausfand, sehen die meisten Kritiker und Kinogänger das anders. Diese bemängeln eine absehbare Handlung, zu viel Utopie, schlechte schauspielerische Leistung und bezeichnen den Film sogar als B- oder sogar C-Movie.
Das sehe ich anders. Für mich waren Teile der Handlung natürlich absehbar! Aber es gab eben auch spannende Wendungen. Ferner war das Thema zumindest für mich spannend und nicht zu utopisch. Und das die schauspielerische Leistung schlecht sei, kann ich mal gar nicht nachempfinden.
Ich würde den Film für einen gemütlichen Couch-Abend durchaus empfehlen. Aber entscheidet doch selbst...
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Ich bin ein liebevoller Vater, Candourist, Stoiker, Agilist, Product Owner, Hauptmann der Reserve, Diplom-Kaufmann und ausgebilderter Verkehrspilot (ATPL-Credit).
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