Ostern mal (wieder) anders

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Alle Jahre wieder steht das Osterfest an und läutet damit eigentlich die Wochen mit hoher Feiertagsdichte ein, auf die wir uns alle wegen der Brückentag-Optionen immer so freuen. Eigentlich, denn durch die immer noch unkontrollierte SARS-CoV-2-Pandemie und dem damit verbundenen Kontakteinschränkungen oder sogar Ausgangsbeschränkungen bei uns in Deutschland wird Ostern in diesem zweiten Jahr der Pandemie leider immer noch nur stark eingeschränkt gefeiert oder genossen werden können.

Auch in diesem Jahr sind gute alte Gepflogenheiten quasi nicht durchführbar. Eine dieser schönen Ostertraditionen ist aus meiner Sicht das gemeinschaftliche Osterfeuer, das vor SARS-CoV-2 von den Gemeindemitarbeitern über Wochen durch Knickschnitt mühsam aufgehäuft wurde und dann vielerorts sogar von der Gemeindefeuerwehr bis zum Osterfeuertermin bewacht werden musste, weil sich Gemeinden untereinander den Wettbewerb liefern, sich gegenseitig das Osterfeuer vorzeitig unterm Hintern abzubrennen. Gut wer da ein paar ehemalige Heeressoldaten in seiner Kameradschaft hat...

Zusätzlich zum gestrichenen Osterfeuer wird auch das Zusammenfinden der Familien in diesem Jahr wieder, diesmal aber aufgrund der deutlich ansteckenderen britischen Mutante B.1.1.7 zum Schutze Aller besser nicht stattfinden, zumindest bei den Vernünftigen und Disziplinierten, also denen die es mittlerweile verstanden haben!

Euch frohe Ostern zu wünschen, empfinde ich angesichts der aktuell vorherrschenden Situation aber im Gegensatz zum letzten Jahr wieder als absolut angemessen. Denn es ist, wie es ist und es wird, was wir daraus machen! Also seid im Rahmen der gegebenen Regeln bzw. besser der geäußerten Empfehlungen kreativ und erhaltet so zumindest ein bisschen was vom Ostergeist für euch und eure Familien!

In dem Sinne, schöne kreative Ostern. Bleibt Gesund und haltet – wie ein Osterhase – die Ohren steif!