Life in pieces

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Als ich neulich mal wieder in einem schönen Dreamliner der Vietnam Airlines nach Vietnam saß und nach einem viel zu frühen 90-minütigen Nickerchen den Rest des Fluges nicht mehr schlafen konnte, war Not in Holland!

Die Mediathek gab im Bereich der Kinofilme aufgrund der vielen vorherigen Flüge kaum noch brauchbares und vor allem neues her und so stöberte ich bei den Serien. Dabei stieß ich auf die Serie Life in pieces.

Bei dieser Serie handelt es sich um eine US-amerikanische Sitcom, die von 2015 bis 2019 durch CBS produziert und ausgestrahlt wurde. In der Serie geht es um eine Großfamilie, deren Erlebnisse in jeder Episode aus Sicht von vier verschiedenen Personen erzählt wird. Das passiert in Kurzgeschichten, die sich dann inhaltlich immer wieder gegenseitig überlappen.

Dabei besticht die Serie aus meiner Sicht nicht nur mit seiner unglaublichen Komik, die mich im Flieger mehrfach ungewollt und -kontrolliert hat laut losprusten lassen, sondern eher noch durch diese unterschiedliche Sichtweise auf die ganz alltäglichen Dinge und Missverständnisse, die jeden Tag in jeder Familie auftreten.

Sie besticht auch durch sehr unterschiedliche Charaktere, die dann zum Teil auch noch durch sehr namhafte Schauspieler dargestellt werden. Dazu gehören zum Beispiel James Brolin, den ihr vielleicht noch als Lieutenant Colonel Bill „Raven“ Kelly aus der Fliegerserie Pensacola – Flügel aus Stahl oder dem Kinoklassiker Catch me if you can kennt.

Dem Cast gehört auch der Sohn eines sehr berühmten Schauspielers an. Wenn ihr den Namen lest, werde ich wohl gar nicht mehr viel schreiben müssen. Er heißt Colin Hanks und kann für mein Empfinden mit seiner schauspielerischen Leistung in der Serie durchaus Qualitäten nachweisen!

Unterm Strich eine sehr witzige und kurzweilige Serie, die zwar nicht süchtig macht, dafür aber von Episode zu Episode mit neuen Ideen und Verstrickungen überrascht! Von mir daher für einen guten Couchabend wärmsten empfohlen.