Jahresrückblick 2024

Donnerstag, 30. Januar 2025
Serie Privat S7 • E2
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Lesedauer: 31 Minuten

Und wieder ein Jahr Rum. Kein Typo, sondern ein Barkeeper-Spruch... Nun ja. Ein weiteres Jahr ist vergangen und in 2024 kam es für mich und viele Menschen da draußen dann doch sehr viel dicker, als ich es mir am Ende des Jahres 2023 wohl ausmalen wollte.

In meinem letzten Jahresrückblick hatte ich von einigen Ideen gesprochen, die 2024 auf Umsetzung warten würden. Und leider hat sich daran bis heute wenig geändert. Diese Ideen warten mit Masse immer noch auf Umsetzung, denn mein Jahr 2024 war von zahlreichen, langfristigen Mehrfachbelastungen gekennzeichnet. Umso schöner, dass ich bei meinem Rückblick auf das Jahr 2024 doch noch ein paar schöne Erinnerungen und Erlebnisse aus den Tiefen hervorzaubern konnte.

Was sich nun in der Welt und ganz speziell in meinem Leben im vergangenen Jahr 2024 ereignet hat, das erfährst du im Zuge einer kleinen Zeitreise in diesem Beitrag, meinem Jahresrückblick 2024.


Auch beim Jahresrückblick 2024 werde ich die gemeinsame Zeitreise durch das vergangene Jahr wieder Monat für Monat angehen. Wenn du gezielt zu einem bestimmten Monat gelangen möchtest, nutze gern die Verlinkung in der kurzen inhaltlichen Übersicht.


Kurze inhaltliche Übersicht


Januar

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Das Jahr 2024 begann für mich mega harmonisch und einfach nur wunderschön. Ich verbrachte den Jahreswechsel wieder mit meiner Tochter. Doch dieses Mal blieben wir nicht zuhause, sondern fuhren für eine Woche in ein schnuckeliges, kleines Ferienhaus mit Kamin nach Marielyst auf Falster in Dänemark.

Wir verbrachten einige Zeit in dem tollen und sehr preisgünstigen Freizeitbad Svømmecenter Falster in Nykøbing, wo meine Lütte lernte, stehend ein Rettungsboard der Dansk Livredder zu surfen.

Wir fuhren auch einen Tag in die Hauptstadt Kopenhagen und besuchten die Königin Margrethe II., die im Palast gerade ihre Neujahresansprache aufnahm und darin verkündete, dass sie den Thron am 14. Januar des neuen Jahres an ihren Sohn Frederik übergeben würde.

Und wir haben ganz viel und super lecker gegessen. An Silvester selbst schauten wir traditionsbewusst lustige Filme, natürlich Dinner for one (Der 90. Geburtstag) und die Silvesterfolge von Ekel Alfred (Ein Herz und eine Seele). Und das selbstverständlich in einer vom Kamin muckelig warm gemachten Bude. Herrlich. Oder in meiner neuen Sprache hygge.

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Zum Jahreswechsel selbst ging es raus ins stürmische Ferienhausgebiet in Marielyst, wo wir ziemlich allein eine Pyro- und Böllershow abzogen. Das Ferienhausgebiet war erstaunlicher Weise wie leer gefegt. Die Region ist halt ein Sommerferiengebiet für die Kopenhagener...

Anfang Januar begann auch das große Sterben der mir schon als Kind bekannten Stars in 2024 und das ausgerechnet mit unserem Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer.

Ein von Tod begleiteter Jahresbeginn setzte sich dann mit der Beisetzung meines Vaters fort. Meine zweite Beisetzung und beim sogenannten Leichenschmaus dann nach Jahrzehnten das erste Gespräch mit meiner Cousine. Ein tolles Gespräch aber wie beim letzten Gespräch aus Anlass der Beisetzung eines Vaters. Damals war es ihr Vater, mein Patenonkel. Nach meiner Tochter der beste und positivste Mensch, den ich je an meiner Seite hatte. #gone2soon


Februar

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Natürlich war die Zeit nach dem Tod meines Vaters davon bestimmt, meine Mutter zu unterstützen. Witwenrente beantragen, die ganzen todesbedingten Ummeldungen, ... Alles lag bei mir. Zusätzlich mistete ich noch an mehreren Wochenenden die Rumpelkammer – Neudeutsch Man Cave – meines Vaters aus.

Da hatte ich mir an meinem Geburtstag eine anständige Auszeit zum vorübergehenden Aufladen meiner Akkus mehr als verdient. Ich fuhr dazu nach einem kleinen Geburtstagsfrühstück in die Ostseetherme nach Scharbeutz, die eine wirklich tolle Saunalandschaft hat und genoss so mit viel Ruhe, frischer Seeluft und einigen spannenden Saunaaufgüssen meinen Ehrentag, den ich dann mit einem tollen Essen am späten Abend ausklingen ließ.

Auch die Todesmeldungen endeten nicht. Am 16. kam die Nachricht über den Äther, das Alexei Nawalny in russischer Haft verstorben sei. Wohl eher verstorben wurde...

Nur wenige Tage später bestieg ich dann nach gut vierwöchiger Planung einen fast nur mit „armen“ Rentnern besetzten Eurowings-Flieger nach Malaga, um meinen Roadtrip durch Andalusien zu beginnen.

Ein absolut toller Urlaub, bei meist gutem und verhältnismäßig warmen Wetter. 17 Tage und 3.147,3 Kilometer voller Erlebnisse und Erfahrungen, der aber auch ein unschönes Nachspiel haben sollte.

Link
Details zu meinem Anadalusien-Roadtrip

Möchtest du mehr über meinen Andalusien-Roadtrip erfahren? Dann lies doch gerne meinen Beitrag Roadtrip durch Andalusien.


März

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Der März begann mit der Bestätigung, dass sich der russische Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine zumindest bzgl. der Sicherheitspolitik seiner nordwestlichen Nachbarländer verpokert hatte.

Wollte er doch immer eine Osterweiterung der NATO verhindern, so trat nach Finnland in 2023 nun auch das eigentlich immer neutrale Schweden der NATO bei und wird das 32. Mitglied des westlichen Bündnisses. Die Ostsee und ein NATO-Meer.

Mitte März dann der dritte Testflug des Starships von SpaceX. Diesmal blieben beim Start alle Raptor-Triebwerke betriebsbereit und auch der Stufentrennung erfolgte erfolgreich. Aber sowohl der Super Heavy Booster (Booster 10) als auch das Starship schafften es nicht heil zur Erde zurück.

Der Booster begann zu taumeln und explodierte, während das Starship nach 46 Minuten suborbitalen Flugs beim Wiedereintritt ebenfalls ins Taumeln geriet und in gut 65 Kilometern Höhe zerbrach. Trotzdem wieder ein toller Moment für mich als faszinierten Zuschauer.

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Ende März statte ich dann nach Jahren endlich mal dem Panzermuseum in Munster einen Besuch ab. Eine tolle Ausstellung, bei der ich nicht nur erstmals einen Panzer der ersten Stunde sehen konnte, sondern auch zahlreiche Panzer aus dem zweiten Weltkrieg, der Sowjet-Ära, meiner Dienstzeit und der Zeit danach.

Besonders interessant für mich all die Gefechtsfahrzeuge aus meiner Dienstzeit, die ich nie aus nächster Nähe sehen konnte, als auch die neuen entwickelten Gefechtsfahrzeuge, wie den Schützenpanzer Puma.

Das absolute Highlight für mich war aber mein guter, alter Flugabwehrraketenpanzer Roland, den ich nach mehr als zwei Jahrzehnten mal wieder erleben durfte. Da wurden einige schöne Erinnerungen wach...


April

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Nachdem Israel einen Raketenangriff im Iran ausgeführt hatte, kam es am 14. zum lang erwarteten Vergeltungsschlag des Iran. Dabei verschoss der Iran über 300 Drohnen und Raketen, von die Masse aber durch die exzellente Luftraumverteidigung zerstört werden konnten.

Ein zu erwartender Schlag, der aber auf eine Art und Weise ausgeführt wurde, die signalisierte: wir müssen uns gesichtswahrend wehren, wollen aber keinen heißen Konflikt mit euch!

Nur zwei Tage später dann der World Trade Center- oder Notre Dame-Moment für Dänemark. Im geschichtsträchtigen Wahrzeichen Kopenhagens, dem als Børsen bezeichneten, ehemaligen Börsengebäude mit seinem charakteristischen Turm schlugen Flammen.

Kunstschätze konnten noch geborgen werden.Das historische Gebäude fiel den Flammen jedoch zum Opfer und stürzte teils ein. Das dänische Herz und auch meines blutete...

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Details zum Feuer in Børsen

Dich interessieren weitere Details zum Feuer in Børsen? Dann lies gerne meinen Beitrag Børsen in Flammen.

Ende April gönnte ich mir nach dem Ergattern eines unglaublich günstigen Angebots ein Wochenende im Wonnemar Resort in Wismar. Ich genoss den wirklich herausragend guten Spa-Bereich und schaute mir auch Wismar sowie die Insel Poel bei an. Und das alles bei absolutem Kaiserwetter. Eine bitter nötige Auszeit für einen geschundenen Körper und dessen Seele.

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Details zum Wonnemar Resort in Wismar

Dich interessieren weitere Details zum Wonnemar Resort in Wismar? Dann lies gerne meinen Beitrag Wonnemar Resort - Ein Erfahrungsbericht.


Mai

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Anfang Mai ging es dann zum 2ten Mal in mein zukünftiges Heimatland. Das Wetter sollte sehr gut sein und ein schnuckeliges Haus direkt an der Heide war in Henne Strand auch noch frei und so machte ich mich auf den Weg, um trotz Arbeiten ein paar wunderschöne Tage zu haben.

Da hatte ich die Rechnung aber zunächst wieder ohne die Hausvermietung Købmand Hansen gemacht, denn ich fand wieder Kot- und Urinreste in der Toilette, dreckige Spiegel, Scheiben und Flächen, sowie einen total verdreckten Ofen- und Küchenbereich vor. Kurz um, kaum etwas im Haus machte einen gereinigten Eindruck.

Diesmal reagierte die Hausvermietung dann aber aus meiner Sicht gut und erließ mir nach einem kurzen Gespräch die Endreinigung, weil ich ja selbst schon nach meiner abendlichen Ankunft gereinigt hatte.

Es gab jede Menge tolle Sonnenuntergänge, ich konnte bei der Arbeit windgeschützt mit T-Shirt und Sonnenbrille draußen sitzen und am Wochenende war das Wetter sogar so gut, dass ich mich in den Dünen von der Sonne brutzeln lassen konnte. Traumhaft.

Mitte Mai dann auch das Event, das sich meine Lütte und ich nicht entgehen lassen. Der Eurovision Song Contest fand in Malmö statt und meine Lütte und ich hatten gleich das Gefühl, dass Nemo gewinnen würde. Ein toller Abend mit viel guter Musik und beeindruckender Bühnenshow.

Auch Mitte Mai schüttelt Bayer Leverkusen mit dem Gewinn der deutschen Fußballmeisterschaft den Vizekusen Titel ab und verwies den FC Bayern erstmals seit 2012 auf den 2ten Platz der Abschlusstabelle.

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Ende Mai ging es für mich dann wieder nach Dänemark. Mein 3ter Besuch in 2024 führte mich abermals bei Kaiserwetter nach Henne Strand. Erstmals hatte ich kurzfristig ein kleines, schnuckeliges Reetdachhaus für ein paar Tage zu einem sehr guten Preis mieten können.

Und so konnte ich wieder windgeschützt, arbeitend auf der Terrasse sitzen und das dänische Leben in der Sonne genießen. Tolle Strandtage bei 30°C hatte ich am Wochenende auch und bei solchem Wetter auch entsprechend schöne Sonnenuntergänge.

Das sollte dann auch die letzten positiven Erlebnisse für längere Zeit sein, denn kurz nach meiner Rückkehr wurde ich krank. Nach einer Woche der gesundheitlichen Verschlechterung dann die alarmierende Diagnose. Lungenentzündung. Damit einhergehend eine längere Krankschreibung und selbst als ich dann wieder zur Arbeit durfte, brauchte ich noch Wochen, um zu alter Leistungsfähigkeit zurückzukommen.

Schreckliche, widerwärtige Bilder dann am letzten Tag im Mai. Bei einem Terroranschlag in Mannheim sticht ein Täter mit einem Messer auf diverse Passanten und einen einschreitenden Polizisten ein.

Den Polizisten sticht er dabei mehrfach gezielt in den Hals und verletzt ihn dabei tödlich. Fünf Passanten werden bei dem Angriff schwer verletzt. Deutschland im Schock.


Juni

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Quelle: nader saremi auf Unsplash
Am 6. Juni dann der zweite Starship Test Flug im Jahre 2024. Die größte Rakete der Welt stieg diesmal wieder zu einem suborbitalem Flug auf, der ähnlich geplant war, wie der Testflug im März. Erstmals absolvierten beide Raketenstufen erstmals den gesamten Flugplan.

Beim Booster fielen zwar zwei Triebwerke aus und Teile des Starships wurden durch die Hitze des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre stark beschädigt bzw. schmolzen weg. Dennoch wasserten beide Raketenstufen erstmals im Golf von Mexiko und Indischen Ozean erfolgreich. Geil!

Im Juni besuchte ich erstmals die International Ocean Film Tour in der Leuphana in Lüneburg. Dabei handelt es sich um einen auf Wasseraktivitäten spezialisierten Ableger der European Outdoor Film Tour.

Ich freute mich auf einen schönen Abend und war dann doch ziemlich enttäuscht. Sitzmöglichkeiten zu eng und hart. Die meisten Filme eher so lala. Die International Ocean Film Tour würde ich mir wohl nie wieder für das Geld gönnen.

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Details zur Internationall Ocean Film Tour 2024

Möchtest du mehr über meine Erfahhrung beim Besuch der International Ocean Film Tour erfahren? Dann lies gerne meinen Beitrag International Ocean Film Tour 2024.

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Quelle: Janosch Diggelmann auf Unsplash
Mitte Juni begann dann auch die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Zu unser aller Erstaunen spielten unsere Jungs einen hervorragenden Fußball und qualifizierten sich souverän für die Ausscheidungsrunden.

Und wenn mir diese Europameisterschaft wegen einer Sache in Erinnerung bleibt, dann ist das die absolut nicht mehr nachvollziehbare Auslegung der Handregel.

Da wurde Hand gepfiffen, wo man es nur mit Hilfe eines im Ball befindlichen Sensors überhaupt mitbekommen konnte. Und wenn eine Hand den Ball sogar so ablenkte, das ein Torschuss vereitelt wurde, wurde nicht gepfiffen.

Für mich absolut nicht mehr nachvollziehbar und für unsere tapfer kämpfenden Jungs gegen Spanien dann leider die Endstation. Aber wie sagte unser Bundestrainer Nagelsmann so schön: Dass man zwei Jahre warten muss, dass man Weltmeister wird, tut weh. Dann hoffen wir in 2026 mal das Beste!


Juli

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Quelle: Jon Tyson auf Unsplash
Der Juli stand dann irgendwie im Zeichen der USA und seiner Präsidenten. Da war zunächst der Attentatsversuch auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Nähe von Butler im US-Bundesstaat Pennsylvania schoss dabei ein 20ig-Jähriger acht Mal von einem Hausdach mit absolut freiem Schussfeld aus weniger als 150 Metern auf den ehemaligen Präsidenten und fügte ihm lediglich eine 2 Zentimeter große Wunde an der Ohrmuschel zu.

Er verfehlte ihn aus so kurzer Distanz mit solch einer potenten Waffe. Leider töte er aber einen Besucher und verletzte zwei weitere schwer.

Und auch der amtierende Präsident Joe Biden machte im Juli Schlagzeilen. Als Kandidat für die Präsidentenwahl im November machte er bei einem TV-Duell einen wirklich sehr fahrigen Eindruck.

Die Stimmen wurden lauter, die nicht nur seine Amtsfähigkeit für die neue Amtszeit, sondern auch für die verbleibende Amtszeit hinterfragten. Und so gab er angesichts starker Verluste in den Umfragen dann Mitte Juli auf, trat als Präsidentschaftskandidat zurück und übergab das Staffelholz an seine Vizepräsidentin Kamala Harris.

Ende Juli begannen dann auch die 33. olympischen Spiele. Austragungsort diesmal Paris. Highlight dieser von mir nicht großartig verfolgten Spiel war aus meiner Sicht das olympische Feuer in einer eisernen Gondel eines Heißluftballons.

Ein paar Medaillen haben deutsche Athleten auch gewonnen und am meisten gefreut habe ich mich da sicherlich über das Gold von Oliver Zeidler im Rudern und das von Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert im 3x3-Basketball.


August

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Anfang August dann doch sehr überraschende Nachrichten und Bilder aus Russland. Da ist die Ukraine doch tatsächlich in die Region Kursk, also russisches Kernland eingefallen. Erstaunlich tief gelang ihr der Durchbruch gegen anscheinend nicht vorbereitete Rekruteneinheiten der Russen.

Mitte August ging es dann endlich mit meiner Lütten in den Sommerurlaub. eigentlich sollte es nach Portugal gehen, doch da hatte ein Reiseveranstalter etwas dagegen und so fand ich mich nur wenige Wochen vor Urlaubsbeginn auf der Suche nach einem Plätzchen für zwei Wochen.

Südtirol stellte sich so kurz vor dem Haupt-Touristensturm als absolut aussichtslos heraus. Also zumindest im für mich bezahlbaren Bereich. Aber Beziehungen schaden ja nur dem, der keine hat und so hatte ich Glück im Unglück und bekam für die vollen zwei Wochen noch ein schönes, bezahlbares Ferienhaus in Henne Strand.

Meine Lütte und ich hatten dabei eine tolle, innige Zeit. Bei gutem Wetter ging es zum Bodyboarden an den Strand, zum Softeis mit Lakritzstreuseln Essen zum Ishuset, zum Grillen auf die Terrasse und bei schlechtem Wetter ins Schwimmbad. Und ja, schlechtes Wetter hatten wir in diesem Urlaub auch.

So erlebten wir eine sehr kräftige Gewitterfront, die mehr oder weniger längs über uns hinwegzog und es nicht nur ordentlich Krachen lies, sondern mit Sintflut-artigem Regen auch dafür sorgte, dass es in meinem Schlafzimmer von der Decke tropfte.

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Und dann war da noch ein Sturmtief, dass am Ende des Urlaubs über uns hinwegzog und nicht nur den Strand verschwinden lies, sondern auch für mächtig Sand in der feuchten Seeluft sorgte.

Wir besuchten das Wikingerdorf in Bork Havn, backten währenddessen Brot wie die Wikinger, stanzten mit dem Wikinger-Alphabet Namen auf ein Lederarmband und schossen mit einem Bogen, wobei sich meine Lütte als Meisterschützin entpuppte.

Und dann war da auch noch ein Besuch des Legolandes in Billund, bei dem wir uns natürlich die aus Lego gebauten Welten anschauten. Das Beste war aber der von meiner Lütten an den Tag gelegte Mut. Sie traute sich zwar nicht in die unterschiedlichen Arten von Wasserrutschen.

Dafür traute sie sich in eine Art Achterbahn, die man in Deutschland häufig unter dem Namen Wilde Maus kennt. Dabei fährt man letztlich in einer nicht unbeträchtlichen Höhe ein paar Auf- und Abfahrten, vor allem aber 180°-Kurven auf engstem Raum.

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Sie traute sich auch in eine Kinderachterbahn und hatte sichtlich Spaß daran. Und als wenn das noch nicht reichte, ging es dann noch in eine sehr viel spektakulärere Jugend-Achterbahn, an der sie richtig Spaß und Blut geleckt hatte, denn da mussten wir uns direkt noch ein zweites Mal anstellen.

Und so verließen wir voller Adrenalin und ich mit einem deutlichen Schwindel- und Übelkeitsgefühl das Legoland kurz vor Toreschluss. Und nicht nur ich war stolz auf meine Tochter. Sie selbst sagte auf dem Weg zum Auto: Heute morgen hätte ich im Leben nicht gedacht, dass ich mich das trauen würde. Das war sooo cool!

Und nach all dem Schönen, Deutschland wieder im Schock. Nach Mannheim stach nun abermals ein Mann mit einem Messer zu. Diesmal auf dem Stadtfest in Solingen. Resultat: drei Tote, acht Verletzte und der Beginn der Diskussion über die Rückführung von Migranten.


September

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Anfang September ging es für mich ein fünftes Mal in 2024 nach Dänemark. Diesmal aber nicht an die Nordsee, sondern auf die Ostseeinsel Fünen, wo ich in einer Wohnung in Svendborg ein herrliches, verlängertes Wochenende verbrachte.

Das Eigentümer-Ehepaar begrüßte mich sehr herzlich und so konnte ich auch meine zunehmenden Dänischkenntnisse in Gesprächsversuchen vertiefen. Während meines Aufenthalts genoss ich das tolle, warme Wetter und schaute mir neben Fünen selbst auch die benachbarte Insel Langeland an.

Ich besuchte zahlreiche Schlösser und Gutshäuser, tolle Strände und reizvolle kleine Städte, wo ich das dänische Leben mit landestypischen Leckereien, Fadøl und netter Unterhaltung genoss. Auch eine reizvolle Gegend zum Leben!

Ende September dann eines der wohl eindrucksvollsten Ereignisse für mich. Nach über 30-Jahre traf ich mich auf Einladung eines Organisationskomitees an der Lauenburgischen Gelehrtenschule in Ratzeburg mit meinen Mitschülern aus der Abiturzeit.

Eine Gefühlsachterbahn, die nicht nur ich durchmachte und das letztlich völlig grundlos, denn nach nicht mal einer Stunde, war es wie vor 30 Jahren und das Beisammensein fiel seeehr lang aus.

Link
Details zum Abitreffen nach 30 Jahren

Wenn du mehr über mein 30 Jahre-Abitreffen erfahren möchtest, dann lies gerne meinen Beitrag Abitreffen des Jahrgangs 1994 der LG Ratzeburg.

Ende September ging es dann mit meiner Lütten auch ein wohl letztes Mal in den Kinder- und Familienfreizeitpark Tolk-Schau bei Schleswig. Wir hatten unseren Spaß aber mir war schon während des Aufenthalts sehr aufgefallen, dass meiner Lütten nach den Erfahrungen aus dem Legoland anscheinend der Thrill fehlte.

Deshalb fragte ich sie auch auf der Heimfahrt, ob wir nächstes Jahr wieder in die Tolk-Schau oder in einen anderen Freizeitpark fahren sollten und sie antwortete: Ja, vielleicht sollten wir unsere Tolk-Schau-Tradition in einen anderen Freizeitpark verlagern.


Oktober

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Auch Anfang Oktober führte mich der Weg mal wieder in meine zukünftige Heimat. Ich hatte kurz entschlossen noch eine kleine, aber feine Unterkunft in Henne Strand gebucht, um das angekündigte Kaiserwetter dort in vollen Zügen genießen zu können.

Aber statt auf der Terrasse oder am Strand in der Sonne zu brutzeln, hatte ich mir diesmal Wandertagestouren vorgenommen und wollte in dem Zuge mal die dänischen Shelter und Naturcampingplätze sichten.

So machte ich an allen Tagen eine Tageswanderung in der Umgebung von Henne Strand bis fast runter nach Esbjerg und probierte dabei nicht nur meine körperliche Verfassung oder Ausrüstung aus, sondern auch eigens zusammengestellte Trekking-Trockennahrung, die ich mir dann mit einem Gaskocher und mitgeführtem Wasser zubereitete.

Am Abreisetag wollte ich dann noch den Gendarmstien, einen 85 Kilometer langen Trail auf der dänischen Seite der Flensburger Förde, erkunden und als ich mit meinem Auto am östlichen Ende ankam, merkte ich, dass mich während der Fahrt eine dänische Telefonnummer angerufen und eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen hatte.

Kann es sein, dass sie den Schlüssel vom Ferienhaus noch haben? Wir konnten den Schlüssel im Umschlag nicht finden. Melden Sie sich doch bitte bei uns. Ein Griff in meine rechte Hosentasche. Schei***

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Muss ich jetzt die zwei Stunden wieder zurückfahren? Naja, ich sprach mit einer netten Damen, erst auf Dänisch, dann - als es in die Details ging - auf Deutsch und nein, ich musste nicht zurückfahren. Ich solle den Schlüssel mal mit der Post schicken. Gott sei Dank!

So verbrachte ich dann letztlich auch meinen Abreisetag wandernd auf verschiedenen Abschnitten des Gendarmstien und erkundete auch dort die Shelter und Naturcampingplätze. Vorfreude machte sich breit.

Mitte Oktober dann der Freudentränenmoment meines Jahres 2024. Das Starship brach zu seinem fünften Testflug auf. Zusammen mit meiner Lütten schaute ich mir das live von der Couch aus an. Und dann geschah der absolute Wahnsinn. Der Super Heavy Booster mit der Fertigungsnummer 12 versuchte die Landung am Start- und Fangturm in Boca Chica (Texas, USA).

Der Booster flog an, zündete einige seiner Raptor-Triebwerk, machte den Belly Flop, verlangsamte, näherte sich immer weiter und immer langsamer dem Fangturm und dann griffen die Fangarme zu und der Booster hing am Turm. Triebwerke aus. Das war's... Als wenn es das Leichteste der Welt wäre. Erster Versuch ein Erfolg.

Und by the way. Auch das Starship selbst wasserte beeindruckend sicher im indischen Ozean vor Australien. Unglaublich!


November

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Quelle: Jose M auf Unsplash
Am 5. November dann die letztlich wenig überraschende, mich aber trotzdem total schockierende Wiederwahl von Donald Trump als 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich verstehe die US-Amerikaner einfach nicht mehr und bin heute heil froh, dass meine Green Card-Versuche vor drei Jahrzehnten erfolglos verliefen!

Am gleichen Tag des Ergebnisbekanntmachung dann auch fast schon erlösende Nachrichten aus Berlin. Kanzler Scholz hatte den Finanzminister Christian Linder entlassen und damit die Ampel-Regierung zerbrechen lassen.

Endlich, denn diese ewigen, öffentlich ausgetragenen Streitigkeiten gepaart mit einer Handlungsunwilligkeit konnte ich schon länger nicht mehr ertragen. Interessant dabei, dass die FDP förmlich einen Kriegsplan geschmiedet hatte, um die Koalition platzen zu lassen. Dem kam der sonst so erinnerungsschwach und handlungsarm erscheinende Kanzler aber zuvor.

Anfang November feierte ich mit meiner Lütten ihren 10ten Geburtstag. 10 Jahre, wie die Zeit vergeht... Und das Highlight der Geschenke hoffentlich ihr erster Besuch eines Spiels der Handball-Bundesliga. Dazu aber im Dezember mehr...

Dazu passend erzielt meine Lütte, die in dieser Saison von der Torwart auf eine Feldspieler-Position gewechselt war, ihre ersten Tore in einem Handball-Punktespiel. Beste Trave in Oldesloe wird uns so wohl lange in Erinnerung bleiben.

Mitte November erfolgte dann, nach nur etwa vier Wochen Turn Around Zeit auch der sechste Starship-Testflug des Jahres 2024. Diesmal landete der Booster zwar wegen eines Kommunikationsproblems mit dem Fangturm vor Boca Chica im Golf von Mexiko.

Dafür schaffte es das Starship trotz eines steileren und damit heißeren Anfluges aber recht unversehrt durch die Atmosphäre und landete erstmals bei Tageslicht und von einer Ziel-Boje aus gefilmt im indischen Ozean vor Australien. Nicht so geil wie IFT-5 aber auch beeindruckend.

Ende November duselte sich Max Verstappen dann in Las Vegas zum 4. Formel 1-Champion-Titel in Folge. Damit ist er mit Sebastian Vettel gleichgezogen und mal schauen, was da in der nächsten Saison geht...


Dezember

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Anfang Dezember entfacht sich für mich völlig überraschend der Bürgerkrieg in Syrien wieder. Die Rebellen scheinen keinerlei Gegenwehr des Assad-Regimes zu bekommen und so kommt es, wie es kommen musste.

Ohne die Unterstützung der in der Ukraine schon überforderten russischen Armee wird Syrien innerhalb weniger Tage überrannt und das Assad-Regime gestürzt. Ein Problem weniger in der Welt? 2025 wird's zeigen.

Anfang Dezember dann auch das jährliche Weihnachtskonzert der Waltons im Rider's Cafe. In 2024 aber leider ohne mich, denn nachdem ich den Abend vorher noch in Würzburg auf der Firmenweihnachtsfeier war, erwischte mich am Rückreisetag wohl Montezumas Rache. Jedenfalls war an einen Konzertbesuch nicht ansatzweise zu denken. Stattdessen hütete ich die Toilette und mein Bett...

Kurz vor Weihnachten dann ein ganz besonderer Moment, den ich mit meiner Tochter teilen durfte. Wir besuchten als Geburtstagsgeschenk der Oma das erste Handball Bundesliga-Spiel ihres Lebens.

Dazu fuhren wir natürlich zu einer der Mannschaften, die eigentlich jede Saison seit dem ich denken kann auch als Titelaspirant ins Rennen geht. Und so schauten wir das letzte Heimspiel des THW Kiel in 2024.

Das Spiel gegen die SG BBM Bietigheim war jetzt auf dem Papier keine herausragende Paarung. Darum ging es bei dem Besuch aber auch nicht. Es ging nur darum, meiner Tochter dieses erste Mal zu ermöglichen.

Und es war ein Volltreffer. Wir saßen zwar nur im 4. Rang. Aber dafür hatten wir eine tolle Über- und Draufsicht. Das Spiel endete nach zähem Kampf in der ersten Halbzeit dann letztlich mit 38:29 doch deutlich für den THW.

Aber ich glaube noch aufregender als diese erste Teilnahme an einem Bundesliga-Spiel war die Tatsache, dass meine Lütte ihren Mut zusammennahm und sich nach dem Spiel noch acht Unterschriften von THW-Spielern auf ihrem Handball sicherte.

Leider kamen Andreas Wolf, Magnus Landin und Patrick Wiencek, von denen meine Lütte sooo gerne ein Autogramm gehabt hätte, nicht noch mal aus der Kabine zu den kleinen Fans. Dafür lies sich aber Domagoj Duvnjak, der leidenschaftliche Kämpfer, Publikumsliebling und Kapitän des THW nicht lumpen und nahm sich wirklich sehr viel Zeit für die Fans.

Weihnachten 2024 waren für mich dann eher traurige Weihnachten. Ich bekam meine Lütte nur für 54 Stunden. Diese 54 Stunden waren aber wieder sehr schön.

Und da ich den Jahreswechsel nicht mit meiner Lütten verbringen durfte, nahm ich eine Einladung zum Feiern des Jahreswechsel in Odense an. Dafür machte ich mich aber schon am Sonntag vorher auf den Weg und bezog mein AirBNB. Es sollte mein siebter Aufenthalt des Jahres in Dänemark sein. Neuer Rekord.

Die AirBNB-Wohnung war wirklich sehr schön, leider hatte ich aber auch extrem lauten Nachbarn. Da wurde geschrien und getrampelt, dass der Boden bebte. Und damit auch das ganze Haus was davon hatte, machten die das auch noch bei offener Wohnungstür. Eine AirBNB-Unterkunft, die ich nie wieder buchen würde.

Die drei Tage bis zur Feier verbrachte ich mit einem ersten Trekking-Trainingslager und brachte so 39 Kilometer mit 10 Kilogramm Gepäck auf den Wanderweg. Ich wollte meine Beine erstmal mit kürzeren, etwa 10 - 15 Kilometer langen Touren an die auch mehrtägige Belastung gewöhnen.

Link
Trekking-Trainingslager auf Fünen

Ich werde in den nächsten Wochen noch einen Beitrag zu meinem Trainingslager auf Fünen schreiben und hier verlinken. Schau also gerne wieder rein, wenn dich das interessiert.

Silvester selber dann in einem traumhaften Penthouse am Hafen von Odense mit einem unglaublichen Blick über die Stadt. Ansonsten ein paar kulturelle Unterschiede aber auch eine überraschende Deckungsgleichheit.

Link
Wie feiert Dänemark eigentlich Silvester?

Wenn du mehr über einen typisch, dänischen Jahreswechsel erfahren möchtest, dann lies gerne meinen Beitrag Wie feiert Dänemark eigentlich Silvester?.

Jahres-Fazit

In 2024 war einiges bei mir und in der Welt los. Ich hab schöne Zeiten mit meiner Tochter verbracht, die so ein tolles Mädchen ist und mir nichts als Freude schenkt.

Ich habe einige Reisen und Ausflüge gemacht, meine Mit-Abiturienten nach teils 30 Jahren wiedergesehen und so neue Einblicke und Eindrücke gewinnen, meinen Horizont erweitern können.

Ich hab im Jahr 2024 als Neudeutsch Content-Creator sowohl hier in meinem Blog als auch in anderen Blogs und auf LinkedIn einige gute Akzente setzen, Kontroversen auslösen und Diskussionen anregen können. Ich habe viele Rückmeldungen zu meinen Beiträgen bekommen und weiß so, dass meine Liebe zum Schreiben von Beiträgen bei einigen Lesern sehr gut ankommt.

Tipp
Meine erfolgreichsten Beiträge im Jahr 2024

Meine erfolgreichsten Beiträge im Jahr 2024 waren für mich teils überraschend aber grundsätzlich sehr positiv. Die Top 5 waren:
Gerade im Sommer bzw. während der Ferienzeit waren aber auch meine Reisetipps zu Dänemark sehr stark frequentiert und es gab einiges an positivem Feedback und Dank dazu.

Gleichwohl ist meine Unzufriedenheit im vergangenen Jahr massiv weiter angestiegen. Dabei kann ich diese in vielerlei Dingen sehr genau benennen.

So fühle ich mich mit der deutschen Ellenbogen- und Egoismen-Gesellschaft massiv auf Kriegsfuß und in Deutschland nicht mehr wohl! Jeder will ohne Rücksicht auf andere nur noch haben, ohne zu geben oder irgendwas dafür zu tun.

Gesetze und Regelungen werden von der breiten Masse nicht eingehalten, wohl wissend, dass die Gesetzeshüter eh nicht einschreiten werden. Vandalismus wird hingenommen. Die Politik auf Bundesebene ein einziger Witz! Die internationale und wirtschaftliche Lage eine einzige Katastrophe...

Wenn man mein Leben betrachtet, könnte Außenstehende oberflächlich betrachtet denken, bei mir läuft es. Und obwohl mir absolut bewusst ist, dass ich – im Gegensatz zu vielen meiner Mitbürger - ein materiell sorgenfreies, ja vielleicht sogar schon privilegiertes Leben führe, so ist mir doch mehr und mehr klar, dass das zumindest mich nicht glücklich macht. Denn in meinem Leben läuft es nicht mehr!

So ist auch die Frage nach meiner aktuellen Berufung immer stärker im Jahre 2024 zum Vorschein gekommen. Kann ich das, was ich tue gut genug? Und auch wenn ich sehr viel positives Feedback zu meinem Tun im Jahre 2024 bekommen habe, so sieht mein Eigenbild anders aus!

Will ich wirklich noch als Product Owner zwischen den Fronten stehen? Will ich mich dem von mir empfundenen, starken negativen Stress und Druck noch länger aussetzen? Hab ich auf IT überhaupt noch Bock? Aber was könnte ich stattdessen tun?

Und obwohl ich – ohne es gute Vorsätze nennen zu wollen – in 2024 deutlich mehr für meine Gesundheit getan habe, gleicht auch die Entwicklung meines körperlichen Gesamtzustandes immer mehr einer Abwärtsspirale. Zu viele Baustellen und Stressoren für eine geschundene Seele und das führt dazu, dass ich mittlerweile auf die Frage, wie es mir geht nicht mal mehr mit schlecht antworte, sondern mit zu schlecht zum Leben, zu gut zum Sterben.

Anscheinend befinde ich mich mitten in einer Midlife-Crisis. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes kaputt, mein Akku reicht nicht mehr lange und beim Vergleich mit einem Smartphone-Akku wäre meine maximale Kapazität wohl irgendwo zwischen 25 und 30%.

Und so muss im Jahre 2025 also etwas Grundlegendes passieren! Ansonsten trete ich mit meinem diesjährigen Geburtstag nicht mein letztes Lebensdrittel, sondern vielleicht mein letztes Lebenszehntel an und das nicht, weil ich Lebensmüde wäre, sondern weil mein Körper irgendwann verschlissen und am Ende ist...

Wird 2025 eine Kehrtwende? Bringt dieses Jahr die notwendigen Veränderungen? Im Jahresrückblick für 2025 werdet ihr es spätestens erfahren.


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Hier findest du eine Übersicht meiner Posts zum Thema Privat. Und, was war dein letztes privates und teilungswürdiges Erlebnis?
Über mich
Ich bin ein liebevoller Vater, Candourist, Stoiker, Agilist, Product Owner, Hauptmann der Reserve, Diplom-Kaufmann und ausgebilderter Verkehrspilot (ATPL-Credit).
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