Im Netz der Versuchung
Freitag, 11. Oktober 2019
Kino S1 • E26
Über Indien
Lesedauer: 2 Minuten
Während meines letzten Fluges nach Hồ-Chí-Minh-City hieß es an Bord mal wieder Kinozeit. Die Mediathek von Vietnam Airlines hatte einige schöne und interessante Neuzugänge zu verzeichnen.Einer dieser zumindest für mich auf den ersten Blick hochinteressanten Neuzugänge war Im Netz der Versuchung oder wie er im Original heißt Serenity. Was sprach mich aber an diesem Film direkt an?
Nun, es war eindeutig der Cast. Matthew McConaughey und Anne Hathaway in den Hauptrollen. Dazu in einer sehr lustigen Nebenrolle noch Jeremy Strong. Ich liebe einfach Filme mit Matthew McConaughey, weil er so schön wandelbar ist!
Dallas Buyers Club, The Wolf of Wall Street oder Interstellar sind dabei bestimmt seine euch bekannten Filme. Der eine oder andere weibliche Kinogänger kennt ihn bestimmt auch aus Magic Mike und beißt sich nur bei der Erinnerung an den Film noch immer auf die Zunge...
Dazu dann noch Anne Hathaway, diese super gut aussehende und immer noch so natürlich wirkende US-amerikanische Schauspielerin, die ihr bestimmt aus Filmen wie Der Teufel trägt Prada, Brokeback Mountain oder eben auch Interstellar kennt.
In Netz der Versuchung geht es nun um einen versoffenen Fischerbootskapitän, der den Verlust seines Sohnes aufgrund einer Trennung nie wirklich verwunden hat und sein traumhaftes Leben auf einer Tropeninsel überhaupt nicht zu schätzen weiß.
Er verdient sein Geld damit, Touristen das Hochseefischen nach Thunfischen, Marlinen oder Haien zu ermöglichen. Weil er aber vornehmlich einem besonderen gigantisch großem Thunfisch nachjagt und dafür lukrative Touristentouren platzen lässt, ist das Geld in seinem Geldbeutel eher immer klamm. Diesen gleicht eine wohlhabende gute Freundin immer gerne wieder aus, in dem sie ihn für Liebesdienste entlohnt.
Eines Tages kommt seine Ex-Frau und Mutter seines Sohnes total überraschend zu ihm zurück. Sie erzählt ihm unter Tränen, wie ihr neuer Lebensgefährte sie und den Sohn misshandelt und zeigt ihm auch die entsprechenden Spuren am Körper. Sie bittet ihn, den Lebensgefährten für viel Geld mit auf eine Angeltour zu nehmen und nicht zurückkehren zu lassen, damit das Martyrium für sie und den gemeinsamen Sohn endlich ein Ende hat.
Damit spoilere ich nicht. Das tue ich auch nicht, wenn ich mit euch teile, dass mich das letzte Drittel des Films sehr an Interstellar erinnert hat und das nicht nur aufgrund der gleichen Hauptdarsteller.
Die öffentlichen Meinungen über diesen Film könnten wohl kaum weiter auseinander gehen. Während dieser wohl mit dem spektakulärsten Twist des Jahres versehene Film von einigen als unfertig und zu oberflächlich abgehandelt bezeichnet wird, sind andere vom Twist, den damit auch nachträglich noch zu findenden Zusammenhängen und der esoterischen Aufladung schier begeistert.
Ich gehöre eher zu Letzteren und werde den Film bestimmt noch ein zweites Mal schauen, um alle Zusammenhänge zu sehen. Ich kann diesen Film Jedem empfehlen, der die Hauptdarsteller, den Film Interstellar im Speziellen sowie eine überraschende Wendung und das dann beginnenden Zusammenhangspuzzle im Allgemeinen mag.
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Ich bin ein liebevoller Vater, Candourist, Stoiker, Agilist, Product Owner, Hauptmann der Reserve, Diplom-Kaufmann und ausgebilderter Verkehrspilot (ATPL-Credit).
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