Frohe Weihnachten

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Heute ist es wieder soweit. Kinderherzen pochen wie verrückt, weil der Weihnachtsmann mit Sack und Rute plötzlich im Wohnzimmer stehen könnte und dann das vorher so mühsam auswendig gelernte Weihnachtsgedicht auch ohne Stocken abgespult werden muss.

Trotz des Einkaufsstresses in den letzten Tagen vor Weihnachten und den Coronabedingungen haben viele Familien nun eine positive Stimmung und vor allem Vorfreude auf das gemeinsame Beisammensein im Familienkreis aufgebaut.

Für mich gilt zu diesen zweiten Corona-Weihnachten zum Schutze meiner Eltern auf jeden Fall wieder die englische Redewendung Better be careful than sorry! Ich habe in der letzten Woche Kontakt vermieden und ich werde mich vor einem Besuch meiner Eltern auf jeden Fall noch offiziell testen lassen.

Ich hoffe für uns als Gesellschaft, dass alle Bundesbürger die besinnlichen Tage nutzen, um wieder zu mehr Vernunft und Gemeinschaftssinn zu kommen und sich gut zu überlegen, welche Tragweite das eigene Verhalten für die ohnehin schon psychisch und physisch belastende Arbeit von Intensivmedizinern und -pflegern haben könnte, die an diesen Tagen im Bundesgebiet um gut 1.600 Menschenleben kämpfen, während wir uns den Weihnachtsbraten reinpfeifen.

Dir wünsche ich in jedem Falle, dass du für deine Lieben genau dieses eine, goldrichtige Geschenk im Weihnachtsmann-Ersatz-Sack – auch Paket genannt – hast und ich hoffe für dich, dass du auch in diesem zweiten Corona-Jahr wieder routiniert die Weihnachtsfeiertage auf eine andere Art und Weise genießen kannst.

Ich wünsche dir friedliche, liebevolle Weihnachten und hoffe, dass du an den Tagen einen kurzen Moment findest, in dem du in dich gehen kannst und siehst, wie gut es uns trotz all der Einschränkungen weiterhin geht.

Frohe Weihnachten!