Citybeats
Sonntag, 14. Oktober 2018
Konzerte S2 • E6
Hamburg
Steffen, Thomas und der Drummer.
Lesedauer: 2 Minuten
Nachdem ich am letzten Donnerstag ja ziemlich spontan zum Konzert von SONO gegangen war und das Konzert ja einfach nur der Hammer war, erwartete ich für mich heute Abend keine tolle Veranstaltung.Ich traf mich mit Biene gegen 21:00 Uhr vor der Markthalle. Wir gingen hoch und waren ob des Aufbaus etwas verwundert. Es gab, für mich erstmals, eine Garderobe außerhalb der eigentlich Markthalle. Ein paar Meter weiter dann die Kontrollstation für Onlinetickets. Die empfand ich mal als richtig sinnfrei! Der Ausdruck wurde einfach nur gestempelt. Kein Einscannen des QR-Codes oder irgendetwas dergleichen... Ich wette, Biene und ich hätten auch einfach nur ein Ticket kaufen und zwei Mal ausdrucken können. Das wäre Niemandem aufgefallen.
Als wir dann in den Konzertraum reinkamen, spielte noch die Vorband. Das wir von denen nicht mal den Namen mitbekamen, war aber auch nicht weiter schlimm, denn die waren echt grottig und es war zu unserem Glück perfektes Timing, denn die spielten ihr letztes Lied.
Gegen 21:30 Uhr kam dann mit Thomas Adam der Synthy-Spieler auf die Bühne und begann zu spielen. Kurz darauf kam auch der extra dazugeholte Drummer mit dazu. Gut zwei Minuten später dann auch Steffen Keth. Devision war komplett und begann direkt mit einem neuen Song von der im Juni diesen Jahres erscheinen CD Citybeats. Das lockte auch die letzten Konzertgäste in den dann ziemlich vollen Saal. Ich war reichlich überrascht. So voll hatte ich ein Devision-Konzert noch nie erlebt.
Devision spielte dann recht schnell die wirklich guten Lieder und die Stimmung begann auch durch Steffen aufgepeitscht langsam aber sicher zu steigen. Das Publikum ging richtig gut mit, was der hohen Temperatur im Saal nicht gerade zuträglich war. Mein Gott war das warm. Nach vier Liedern war mein T-Shirt völlig durchgeschwitzt und klatsch nass.
Try to forget.
Nach etwa eineinhalb Stunden verabschiedete sich Devision dann erstmals von der Bühne. Sie spielten dann auf drei Zugaben verteilt noch acht Songs. Steffen berichtete dabei dann auch davon, dass sie ja letztes Wochenende Tourstart gehabt hätten und er bei beiden Auftritten trotz gleichen Zeitplanes schon im Bett gelegen hätte. Ja, da macht man sich schon so seine Gedanken. Publikum, wir oder die Setlist? Wir haben die Setlist angepasst und heute passt's oder?Gegen 23:30 Uhr war dann nach zwei Stunden Sauna mit fetten Beats Schluss. Biene war begeistert vom Konzert und auch wenn ihr Vergleiche abgehen, so kann ich doch bestätigen, dass das wirklich das beste Devision-Konzert war, das ich je gesehen habe. Ich glaube nicht, dass Devision dabei nun etwas besonders gut oder besser gemacht hat, sondern dass die Zuschauer das Konzert zu etwas Besonderem gemacht haben.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es dann aber doch. Der Drummer hat zwar einen guten Job gemacht. Für mich war seine Anwesenheit musikalisch aber völlig unnötig. Nur Depeche Mode immer mit nem Drummer auftritt, muss das nicht jede andere Synthy-Pop-Band nachmachen...
Unterm Strich ein toller und extrem schweißtreibender Abend.
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