Besuch bei Kühne & Nagel
Freitag, 29. Juni 2018
Meetups und Konferenzen S2 • E4
Hamburg
Blick auf die Elbphilharmonie in der Golden Hour.
Lesedauer: 2 Minuten
Gestern war mal wieder Meetup-Zeit. Das zweite Mal diese Woche begab ich mich in die City, diesmal allerdings auf den Weg zu Kühne & Nagel in der Hafencity. Die Limited WIP Society hatte zum Sommer Open Space geladen.Ich kam etwas später, weil ich in unserem Cityoffice noch einen Schnack mit zwei Kollegen geführt hatte. Genau genommen kam ich aber genau zum richtigen Zeitpunkt, weil die Themensammlung schon durch war und gerade der erste Timeslot beginnen sollte.
Ich ging im ersten Slot zum Thema Personal Kanban und war doch sehr überrascht, wieviele Teilnehmer aus einer Fliege einen Elefanten machen. Da wird zuhause ein Kanban-Board für Tätigkeiten aufgemacht, die weder komplex noch kompliziert sind. Einfachste Dinge, für die auch eine Checkliste reichen würde. Oder Personal Kanban, dass den eigenen Kindern helfen soll, ihre Abiturvorbereitung besser über die Bühne zu bringen. Ich äußerte meinen Eindruck des Overengineerings und die betretene Stille bei den glühenden Vorrednern zeigte mir, den Nerv getroffen zu haben...
Im zweiten Slot ging ich in den Talk zum agilen Flight Level 3. Auch hier konnte ich mich aufgrund der von mir gerade initiierten Einführung eines Portfolio-Boards inhaltlich gut mit Erfahrungswerten einbringen aber auch von erfahreneren Teilnehmern ein paar Ideen und Gedanken mitnehmen.
Der Hamburger Hafen nach Sonnenuntergang.
Im dritten Slot besuchte ich den interessanten Talk zu Costs of Delay. In dem Slot ging es aus meiner Sicht eigentlich um Service Klassen. Aber in die spielen die CoDs halt mit rein. Der Speaker fragte nach Erfahrung mit dem Einsatz von Service Klassen und irgendwie schien außer mir niemand praktische Erfahrung damit zu haben. Ich schilderte unsere Nutzung bei der Priorisierung, wodurch eine rege Q&A-Stunde daraus wurde.Im letzten Talk wusste ich überhaupt nicht, was auf mich zu kam. Wardley-Maps?! Nie was von gehört. Unterm Strich ist es eine Methode, die eigene und oder auch fremde Wertschöpfungskette zu visualisieren und dann ggf. anzupassen. Über das Anpassen zeigen sich dann die Bereiche der Wertschöpfungskette, an denen man noch Verbesserungsmöglichkeiten zu Gunsten des Kunden hat. Eine coole Methode, die aber auch echt schwierig durchzuführen ist.
Gerade meine Beteiligung im ersten und dritten Slot brachten mir im Nachwege viel positives Feedback ein. Jo sagte mir beim Verabschieden sogar, dass er sich gefreut habe, dass ich mal wieder da war, denn er habe wie immer auf rege Beteiligung von mir gehofft und sei nicht enttäuscht worden.
Ähnliche Beiträge
Über mich
Ich bin ein liebevoller Vater, Candourist, Stoiker, Agilist, Product Owner, Hauptmann der Reserve, Diplom-Kaufmann und ausgebilderter Verkehrspilot (ATPL-Credit).
Serien
Wer mehr über die Wardley Maps erfahren möchte, kann dies in dem Post An introduction to Wardley 'Value Chain' Mapping erfahren.