20 Jahre Bataan Memorial Death Marsch

Donnerstag, 14. April 2022
Serie Privat S4 • E7
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Lesedauer: 14 Minuten

Der Todesmarsch von Bataan gehört aufgrund der Geschehnisse während des 6-tägigen, etwa 100 Kilometer langen und von den Japanern im Jahre 1942 initiierten Marsches US-amerikanischer sowie philippinischer Kriegsgefangener zu einem der größten Kriegsverbrechen des 2. Weltkrieges.

Von den knapp 66.000 Kriegsgefangenen erreichten nur etwa 54.000 das Ziel, die Eisenbahn-Verladestation San Fernando. Von dort wurden sie mit der Bahn in das Gefangenenlager Camp O'Donnell verbracht und mussten Zwangsarbeit verrichten. Letztlich kehrten nach Kriegsende nur 15.000 GIs wieder in die Heimat zurück.

In Erinnerung an dieses Kriegsverbrechen und zu Ehren der Überlebenden findet seit 1989 jährlich der sogenannte Bataan Memorial Death March statt. Dabei handelt es sich um eine Gedenk- und Sportveranstaltung im Marathonformat, das in der Wüste von New Mexico auf der White Sand Missle Range stattfindet und in dessen Verlauf die Teilnehmer in unterschiedlichen Klassen nicht nur 42,16 Kilometer Strecke sondern auch etwa 800 positive Höhenmeter überwinden müssen!

Mir kam im Jahre 2002, also vor nun genau 20 Jahren, die Ehre zu, eine Delegation bestehend aus sechs weiteren Kameraden des PzFlaRakLBtl 610 und mir genau auf diesen Marsch vorzubereiten und letztlich eine sportlich erfolgreiche Teilnahme sicherzustellen. Wie diese zwei Wochen in den USA verliefen, welche Erfahrungen wir in der menschenfeindlichen Umgebung der White Sands Missle Range machen mussten, wie es letztlich für uns ausging und welche Learnings wir machten, darüber möchte ich in diesem Post anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums kurz und knapp berichten.


Als Belohnung für herausragende Leistungen erteilte mir mein Kommandeur im Herbst 2001 den Auftrag, ein Team bestehend aus insgesamt sieben Kameraden für die Teilnahme am Bataan Memorial Death March 2002 aufzustellen, zu trainieren und als Delegationsleiter vor Ort zu betreuen.

Jetzt kratzt du dich vielleicht am Kopf... Belohnung, in dem man mit noch mehr Arbeit beauftragt wird? Klingt im ersten Moment widersprüchlich, ist aber durchaus eine gängige Praxis, die auch als besondere Karriereförderung betrachtet werden kann, da man so die einmalige Chance bekommt, sich weiterzuentwickeln, noch mehr hervorzustechen und wie in diesem Falle vielleicht sogar Geschichte zu schreiben.


Die Vorbereitung auf den Bataan Memorial Death March

Zunächst mussten ja die sechs weiteren Delegationsmitglieder gefunden werden. Dazu war jede Batterie (Einheit) unseres Bataillons aufgefordert, mir mögliche Teilnehmer zu melden, die es einerseits aufgrund erbrachter Leistungen in 2001 verdient hatten, andererseits aber auch aus sportlicher Leistungssicht der Herausforderung gewachsen sein würden.

Parallel dazu erstellte ich einen Trainingsplan, bei dem mir mein Bruder, ein erfahrener Marathonläufer, unbemerkt half. Der Trainingsplan bestand aus verschiedenen Trainingsmethoden. Da waren Intervall-Läufe, schnelle Läufe mit 3 – 5 Kilometer Länge oder Läufe mit 10 – 20 Kilometer Länge.

Es gab aber auch andere Bestandteile wie mehrfache, wöchentliche Saunagänge, Massagen durch Personal des Sanitätsbereiches oder der Erwerb des Totenkopfschwimmer-Abzeichens, wofür man eine Stunde lang schwimmen muss, ohne den Beckenrand oder -boden zu berühren.

Nach vier Wochen Trainingsplan legte ich dann den Delegationskreis fest und das basierend auf den sportlichen Leistungen während der bisherigen Trainingsphasen, also auch basierend auf einem Team-Fit. Es spielten für mich also auch soziale Aspekte eine Rolle, denn nur so kann man ein gut funktionierendes Team bilden.

Im Zuge dieser Auswahl unterteilte ich diejenigen, die es nicht in die Delegation geschafft hatten auch noch in zwei Gruppen. Die Gruppe der möglichen Nachrücker und die Gruppe der definitiv ungeeigneten Kameraden.

Während wir gemeinsam diszipliniert zusätzlich zu unserem regulären Dienst dem Trainingsplan folgten, legte ich auch noch einen weiteren Schwerpunkt auf die mentale Vorbereitung der Delegation. Ich arrangierte Treffen mit ehemaligen Teilnehmern, um so so viele Ratschläge und Erfahrungen einzuholen, wie es uns nur möglich war. Denn je mehr man über das Kommende weiß, desto detaillierter kann man sich auch darauf vorbereiten! Und vor allem macht man keine Fehler zum zweiten Mal...

Und so kam es auch noch zu einer sehr detaillierten medizinischen Beratung durch den Standortarzt und eine Rettungssanitäterin mit entsprechendem Hintergrundwissen. Gescheitert bin ich leider in der Beschaffung von Wüstentarn-Bekleidung, die uns bezüglich der zu erwartenden klimatischen Bedingungen vor Ort deutliche Erleichterung hätten bieten können. Leider konnte ich den Hintergrund wohl nicht ausreichend vermitteln. Anhand der Begründung Eure Vorgänger hatten das nicht, dann braucht ihr das auch nicht! kann man aber auch andere Schlüsse ziehen.

Zur mentalen Vorbereitung nutze ich auch die Aufenthaltsplanung. Klingt erst mal komisch, wirkte sich aber positiv auf das Trainingsverhalten aus. Denn je mehr wir unseren gemeinsamen Aufenthalt auf Basis der jeweiligen Interessen planten, desto mehr stieg die Vorfreude und damit der Wille, in jedem Falle dabei zu sein!


post_1013_20_jahre_batan_marsch_2 Das erste Mal Grand Canyon.

Die Phase der Akklimatisation für den Bataan Memorial Death March

Mein größter Erfolg in der Vorbereitung war wohl die Tatsache, dass man uns nicht wie die früheren Delegationen nur wenige Tage, sondern für 18 Tage nach El Paso in Texas schickte! Ich konnte meinen Kommandeur davon überzeugen, dass man für eine gute Leistung auch eine Phase der Akklimatisierung brauche. Einzige, uns auferlegte Bedingung war es dafür, den Trainingsplan dort sinnvoll fortzusetzen.

Nun geht man unmittelbar vor einem Marathon rein vom Trainingsplan her deutlich vom Gaspedal! Man macht ein paar lockere Läufe und pausiert zwei Tage vorher sogar in Gänze, damit der Körper Kräfte für die bevorstehende Anstrengung sammeln kann.

Und so machten wir nach unserer Ankunft in El Paso einen einwöchigen Roadtrip durch den Westen der USA und dabei dann abends meistens noch ein lockeres Trainingsläufchen. Die besten Stationen waren dabei wohl der Grand Canyon, das Monument Valley, der Bryce Canyon, San Diego, Tombstone und natürlich Las Vegas.

An den beiden Tagen unmittelbar vor dem Marathon ließen wir es dann aber noch mal lockerer angehen und besuchten die angrenzende mexikanische Stadt Ciudad Juarez und verbrachten einen Tag beim Grillen mitten in den wirklich schneeweißen Dünen der White Sands Wüste. Ohne Sonnenbrille besteht da Erblindungsgefahr!


post_1013_20_jahre_batan_marsch_3 Etwa 4 Kilometer vor dem Ziel. Die Erschöpfung wurde langsam aber sicher durch Euphorie ersetzt.

Die Teilnahme am Bataan Memorial Death March

Der Bataan Memorial Death March 2002 fand dann 14. April statt. Da der Lauf selber kurz vor Sonnenaufgang startete, kann man sich vorstellen, wie früh wir aufstehen mussten. Zumal wir auch noch zwei Stunden zum Event fahren mussten.

Witziges Detail ist dabei ein Rechnungsbeleg für unser Frühstück im Village Inn, dass traditionell aus Blaubeerpfannkuchen und einem Orangensaft bestand und belegt, dass wir dort zum Geschäftsschluss um 4 Uhr morgens unsere Rechnung beglichen.

Am Startort auf der White Sands Missle Range angekommen, gab es noch eine Zeremonie zu Ehren der noch etwa zwei Dutzend lebenden Teilnehmer des Originalmarsches, die extra aus den ganzen USA eingeflogen wurden! Im Zuge dieser Zeremonie wurden Namen aufgerufen. Lebte der Aufgerufene noch, rief er laut Present, sir! Lebte der Aufgerufene nicht mehr, blieb es still! Etwas, was einem unter die Haut gehen kann. Speziell und besonders berührend dabei, einer der Aufgerufenen, der nicht mehr antwortete, war nur drei Stunden vorher bei einem medizinischen Notfall verstorben...

Als der Startschuss dann fiel, versuchten wir, wie abgesprochen, schnell in den vorderen Bereich des Feldes zu kommen, um später nicht durch Menschenmengen ausgebremst zu werden und an den Verpflegungsstationen auch gut versorgt zu werden. Erstaunlich dabei das andere Teams mit einer noch sehr viel höheren Pace begannen.

Die Strecke selber verfügte über unterschiedliche Untergründe. Zu einem Viertel war es Asphalt. Zu etwa Zweidritteln war es Schotter und der Rest war weicher, lockerer Sand, in den man knöcheltief einsank! Mega hart, ein echter Motivationskiller und das nach Kilometer 30!

Entlang der Strecke waren gleichmäßig insgesamt zwölf Verpflegungsstationen verteilt, die wir natürlich gerade bezüglich der Aufnahme von Flüssigkeit ausgiebig nutzten. Absolut notwendig, denn waren es beim Start etwa 20°C, so wurden daraus nach Sonnenaufgang schnell weit über 30°C und das ohne irgendwelchen Wind! Der uns im Vorwege erteilte Ratschlag bzgl. der Verpflegungsaufnahme war, immer so viel zu trinken, dass man immer noch leichten Harndrang hatte.

Das ganze Team hielt sich daran. Das ganze Team? Nein, ausgerechnet unser Koch im Team tat dies nicht und so hatten wir ab etwa der Hälfte der absolvierten Strecke einen Kameraden sehr eng zu betreuen und unser Tempo deutlich zu verlangsamen. Wir setzten ihn, einige Kilometer nachdem er uns fast zusammengebrochen war, unter den großen Hahn eines Wasseranhängers, wie Bauern ihn nutzen. Wir ließen den Hahn auf und ihn in dem Schwall kühlem Wassers deutlich abkühlen. Ab dem Schwächeanfall überwachten wir für die restliche Zeit, etwa die Hälfte der Gesamtdistanz, seine stete Wasseraufnahme. So schafften wir es letztlich, wie vorgenommen, doch noch, alle gemeinsam und gleichzeitig ins Ziel zu kommen.

post_1013_20_jahre_batan_marsch_4 Teamfoto unmittelbar nach dem Zieleinlauf. Kann man glauben, dass wir gerade 42 Kilometer durch die Wüste gelaufen sind und dabei auch noch 800 Höhenmeter überwunden haben? Endorphine machen's möglich!
Der Zieleinlauf war dabei echt der Hammer. Auf den letzten zwei Kilometern hatten sich Zuschauer an den Streckenrand gestellt und feuert alle Teilnehmer gleichermaßen an. Auch unser deutscher Verbindungsfeldwebel in El Paso, ein ehemaliger Bataillonskamerad von uns, stand dort und reichte uns eine deutsche und eine US-amerikanische Flagge, die wir dann voller Stolz ins Ziel trugen und damit reichlich Aufsehen erzeugten.

Nicht nur das die Zuschauer das durch noch lauteren Jubel zu schätzen wussten. Nein wir schafften es sogar ins Regionalfernsehen und in diverse Tageszeitungen, denn wir waren die einzigen internationalen Teilnehmer, die nicht nur ihre Landesflagge hochhielten, sondern auch die US-amerikanische Flagge und das nur wenige Monate nach dem verheerenden Anschlag auf das World Trade Center in New York City.

Der kommandierende General des deutschen Luftwaffenkommandos schickte unserem Kommandeur sogar ein Danksagung mit den Worten [...] und haben dadurch in besonders eindrucksvoller Weise den Anspruch unseres Landes auf Anteilnahme, internationale Verantwortung und Unterstützung der Völkerverständigung unterstrichen.


post_1013_20_jahre_batan_marsch_5 Teamfoto mit der Bataan Marsch Trophäe. Eine sehr seltene Ehre!

Unser Ergebnis beim Bataan Memorial Death March 2002

Das Ziel wirklich mit allen Mann gleichzeitig erreicht zu haben, war für uns schon toll und etwas, worauf man schon Stolz sein konnte. Gerade angesichts der klimatischen und Streckenverhältnisse sowie der Tatsache, dies im Kampfanzug, mit Stiefeln und nicht in luftigen Sportsachen geschafft zu haben.

Aber auch unsere Zeit von 5 Stunden und nicht ganz 46 Minuten schaffen viele nicht mal beim Hamburg Marathon! Die durchschnittliche Finisherzeit lag bei unserem Event bei knapp 8 Stunden...

Wir hatten keine Ahnung von unserer Platzierung, auch weil es uns eigentlich total egal war. Stutzig wurde ich dann, als wir für die Haimfahrt eigentlich wieder ins Auto steigen wollten und der Verbindungsfeldwebel von El Paso uns sehr ans Herz legte, uns die Siegerehrung auch noch anzuschauen.

Es kam zum Aufruf unserer Teilnehmerklasse und dann wurde bzgl. des drittplatzierten Teams irgendwas gestammelt. Buchstaben, die aneinandergereiht, von einem Unwissenden ausgesprochen schlicht keinen Sinn ergaben. Es wurde ein zweites Mal der Drittplatzierte aufgerufen. Kein Team reagierte. Dann wurde die Startnummer aufgerufen. 154! Und dann wurde uns klar, warum wir noch zur Siegerehrung sollten. Das waren wir! Wir waren tatsächlich Dritter geworden!!

Der absolute Wahnsinn! Meine ganz persönliche Kirsche auf der Sahnetorte bekam ich dann bei der Übergabe der Siegermedaillen, als der US-amerikanische 2-Sterne-General mir als Einzigem im Team mit Worten gratulierte und sagte Congrats Lieutenant. You must have trained a lot. You have beaten Navy Seals, Marines and members of our proud desert infantry brigade which really is a shame for me. So be proud and figure out what you've achieved today!

Weise Worte, die ich erst sehr viel später verstand. Ich salutierte ihm und antwortete Thx sir! We are proud already because we only trained a bit in our spare time. Einem US-General im Angesicht seiner empfundenen Schande überhaupt etwas sagen zu dürfen, kostete mich 346 anstrengende Minuten. Seine Gesichtsentgleisung nach meiner Antwort, war unbezahlbar!

Durch diesen dritten Platz erzielten wir nicht nur das beste Ergebnis einer deutschen Heeresmannschaft in der Geschichte des Events. Nein, uns wurde auch als einziges Heeresteam der Bundeswehr die Ehre zuteil, ein Siegerfoto mit der Bataan Marsch Trophäe machen zu dürfen, denn diese Ehre bekommen nur die ersten Drei!


Meine Learnings aus der Teilnahme am Bataan Memorial Death March 2002

Als ich im Herbst 2001 den Auftrag zur Delegationsleitung bekam, war ich primär über die abermalige, dienstliche Möglichkeit zur kostenlosen Reise in die USA begeistert. Bzgl. des Marathons machte ich mir blauäugig zu dem Zeitpunkt überhaupt keine Gedanken. Das änderte sich in der Vorbereitung, in der ich von der körperlichen Leistungsfähigkeit her sehr skeptisch war, das Ziel überhaupt erreichen zu können. Am Tag der Tage kam in mir dann aber wohl doch der Wettkampfgeist auf und so wurde ich vom Rest des Teams immer wieder aufgefordert, langsamer zu machen und das nicht wegen unseres Kochs, sondern weil andere Teammitglieder mein Tempo nicht mitgehen konnten.

Wo der Frosch seine Locken hat, zeigt sich erst am Tag der Tage!

Auch die Strapazen des Laufes haben wir alle trotz der Erfahrungsberichte ehemaliger Teilnehmer zwar hart aber nicht so hart erwartet. Die Bedeutung des Satzes der Teilnehmer des Bataan Death March, No mama, no papa, no Uncle Sam, wurde uns während des Laufes sehr sehr deutlich. Wir hatten im Gegensatz zu 1942 aber Nahrung und Wasser. Wir hatten trockene und nicht feuchte Wärme. Wir hatten keine Todesangst!

Man ist zu deutlich mehr in der Lage, als man denkt!

Im Nachhinein hat mir unser Hauptfeldwebel im Team noch das Feedback gegeben, dass er mich anfangs wegen des Trainingsplans am liebsten umgebracht hätte. Nachdem er aber Trainingsfortschritte wahrnahm und aufgrund der durchmischten Vorbereitung mehr und mehr auch Spaß daran hatte und noch mehr Vorfreude auf die Reise entwickelte, habe sich das absolut ins Gegenteil gewandelt. Ich hätte maßgeblich zur Bildung dieses sehr erfolgreichen Teams beigetragen. Etwas was er so in seiner gesamten Dienstzeit noch nie erlebt hatte.

Mit Disziplin und Professionalität kann sich Spaß und Leistung entwickeln!

Er sagte mir auch, dass er mich lange Zeit ob meiner Strenge und Disziplin für ein Arschloch gehalten hätte und das ihm dies ausdrücklich leid täte. Andere Team-Mitglieder, die mich schon seit meiner Grundwehrdienstzeit kannten, hätten ihm zwar immer das Gegenteil weiß machen wollen. Er aber brauchte knapp drei Monate der gemeinsamen Vorbereitungszeit, um mich wirklich kennenzulernen und selbst einen ganz gegenteiligen Eindruck von mir zu gewinnen. Ich sei nun einer der wenigen Offiziere, zu denen er respektvoll Aufschauen würde.

Traue niemals deinem ersten Eindruck!

Auch wenn die Teilnahme am Bataan Memorial Death March 2002 oberflächlich nur ein weiterer, herausstechender Leistungsnachweis in meiner Personalakte war, so ergibt sich für mich persönlich, retrospektiv für diese Zeit der Vorbereitung und Delegationsleitung, dass ich Erlerntes in einem betriebsfremden Bereich zur Anwendung bringen, für mich eine gewisse, bereits entwickelte Erfolgsformel stressen und bestätigen konnte. Ich unterm Strich einfach nur massiv wachsen konnte.

Ergreife Chancen der Förderung, wenn sie sich ergeben!


Mein Fazit nach der Teilnahme am Bataan Memorial Death March 2002

Rückblickend waren diese mehr als 6 Monate Sonderprojekt eine extrem harte Zeit. Ich hatte in diesem Zeitraum auch die Verantwortung für eine 3-monatige Grundausbildung, was schon mit sehr viel Zusatzarbeit und -zeit verbunden war. Dennoch gelang es mir, dort für die Trainingssessions ruhigen Gewissens fernbleiben zu können. Meine Erfolgsformel hatte auch dort sehr schnell gewirkt. In der Gesamtbetrachtung würde ich diese verallgemeinert so zusammenfassen:
  • Fordere (kontinuierlich steigernd) ohne zu überfordern, auch dich selbst!
  • Sei offen und ehrlich, im Erfolg, wie im Misserfolg, denn so entsteht Vertrauen!
  • Vertraue (auch dir selbst), ohne blauäugig zu sein, denn es wird funktionieren!
  • Simply do your job!


Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht, vielleicht sogar selbst am Bataan Memorial Death March teilgenommen? Was sind deine Learnings aus solchen Extremherausforderungen? Wie immer würde ich mich über Beiträge von dir und dein Feedback zu diesem Post sehr freuen.


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